Zeitlos
Was am Ende zählt, sind die Dinge, die bleiben. Diesen zeitlosen Begleitern widmen wir uns bei ClassiCon. Unser Name steht für die unverwechselbare Kombination aus classic und ontemporary, also für Klassiker von heute und jenen von morgen. Allen gemein ist, dass ihre Form und Funktion über Trends und Moden hinweg Bestand haben. Dass man sie gerne um sich hat, weil sie herausragend gestaltet, sorgfältig ausgewählt und mit grosser handwerklicher Leidenschaft gefertigt sind.
Dass die Zeit ihnen nichts anhaben kann, sondern sie im Gegenteil mit den Jahren eher noch gewinnen.
Wegweisend
Wieviel Aufbruchsgeist steckt in einem Möbel?
Bei ClassiCon findet man ausschliesslich Möbelstücke, denen der Mut zum Neuen und Neuartigen anzumerken ist. Manche von ihnen haben einen grossen Namen und eine stolze Designhistorie, die bereits Jahrzehnte zurückreicht. Andere stehen gerade erst am Anfang einer grossen Geschichte. Wegweisendes Design ist bei ClassiCon in allerbesten Händen, weil Designer wie auch deren Rechteinhaber um unseren respektvollen Umgang mit ihren Originalen wissen. Und weil derartige Ikonen selten sind, ist unsere Kollektion moderner Klassiker ebenso klein wie fein.
Authentisch
So kosmopolitisch unsere Designer und deren Entwürfe, so bodenständig sind wir bei der Wahl unserer Produktionspartner. ClassiCon-Möbel lassen wir überwiegend von Handwerksbetrieben in unserer Münchner Nachbarschaft sowie in Italien fertigen. Viele von ihnen sind Familienbetriebe, die wir seit langem persönlich kennen und jeder Einzelne ist ein Meister seines Fachs. Mit allen teilen wir die gleiche Leidenschaft für beste Materialien und handwerkliche Präzision. Und weil das so ist, sind unseren Möbeln höchste Qualität und kompromisslose Nachhaltigkeit quasi von Anfang an mit eingebaut. Erkennbar sind sie am ClassiCon-Schriftzug, der unsere Originale unverkennbar als solche kennzeichnet.
Kollektion
Gute Möbel sind wie ein guter Freund: jemand, den wir gern um uns haben, der früher oder später zu einem geschätzten Teil von uns wird und der uns durchs Leben begleitet, wo immer es uns auch hinführen mag. Diese Art von Möbeln stellen wir her.
Mit den Händen denken
Möbel von ClassiCon werden von Hand hergestellt. Dafür arbeitet das Unternehmen mit einem Netzwerk von Experten zusammen: kleine, inhabergeführte Handwerksbetriebe, die sich mit alten Kenntnissen auf neues Terrain wagen.
Das muss man sich erstmal trauen. An einer internationalen Designmesse als Möbelmarke teilzunehmen, aber fast kein Möbelstück zu zeigen. Die handwerkliche Herstellung zu zelebrieren, ohne dass auch nur ein Handgriff zu sehen ist. Stattdessen: Gesichter. In Nahaufnahme, überlebensgross, schweissbedeckt und hochkonzentriert erschienen sie auf den Leinwänden einer Videoinstallation, mit der ClassiCon bei der renommierten Messe „Designers’ Saturday“ vertreten war. Das Konzept stammt vom Designer Sebastian Herkner. Er liess jene Glasbläser/lnnen, die den farbigen Fuss seines Bell Table machen. Ihre Mimik allein schon lässt spüren, dass sie Schwerst- und zugleich Präzisionsarbeit leisten, und gerade im Close-up, das sich ganz auf die Menschen selbst konzentriert, wird die Wertschätzung spürbar. Für Herkner und ClassiCon sind diese Männer „Helden“. So lautet der Titel der Installation, sie wurde mit dem „Grand Prix“ der Messe ausgezeichnet, und über die Bedeutung des Handwerks für ClassiCon sagt sie ebenso viel aus, wie über die Herausforderung für die Hersteller, mit denen das Unternehmen zusammenarbeitet. Und sie macht deutlich, wie identitätsstiftend die Beziehung für beide Seiten ist.
ClassiCon lässt seine Möbel in Handarbeit herstellen und ermöglicht so ein Design, das deren Möglichkeiten ausreizt und erweitert. So ist bei Eileen Grays berühmtem Paravent „Brick Screen“ von 1925 die Makellosigkeit der Oberflächen Teil des Entwurfs. Sie wird erreicht, indem jedes der beweglichen Paneele mit Klavierlack überzogen, geschliffen, wieder lackiert wird – achtmal insgesamt, wie bei einem Konzertflügel – und konsequenterweise in einer Werkstatt, die auf den Bau dieser Instrumente spezialisiert ist. Der Stuhl „Mars“ wiederum, von Konstantin Grcic 2003 entworfen, sieht aus wie aus einem komplexen Bastelbogen gefaltet. Die besondere Schwierigkeit besteht darin, seine Oberflächengeometrie aus Schrägen und Kanten mit einem Bezug aus Sto_ oder Leder zu versehen, der nicht nur wie eine zweite Haut sitzt, sondern auch jede Faltung des Korpus’ mit einer geraden Ziernaht betont. Für jeden noch so erfahrenen Polsterer bedeutet das die Maximalforderung an Präzision.
Dem Schaukelstuhl „Euvira Rocking Chair“ des Brasilianers Jader Almeida (2013) schliesslich verleihen vor allem die beiden Seitenteile seine charakteristische Leichtigkeit. Die trapezförmigen Rahmen aus massivem Eichenholz bilden Armlehnen und Kufen aus, indem sie sich oben und unten leicht verjüngen. Ihre Oberfläche wechselt dabei _fliessend vom Geradlinigen ins organisch Geformte, die feine Kurve im Holz, die das ermöglicht, wird von Hand gedrechselt und geschliffen –_und ist eine kleine Meisterleistung.
Man braucht für solche Möbel ein Netzwerk von Spezialisten. Hersteller, die sich mit alten Kenntnissen auf neues Terrain wagen und auf Lösungen kommen, die jenseits der Normen serieller Maschinenfertigung liegen. Meist sind es kleine bis mittelständische Handwerksbetriebe, inhabergeführt wie ClassiCon selbst, und hier wie dort sind die Entscheidungswege kurz und die Bereitschaft, über den eigenen Tellerrand hinaus zu blicken, ist vergleichbar gross. Und gerade, weil die Aufträge für die Hersteller ungewöhnlich und anspruchsvoll sind, kann man die Suche nach solchen Betrieben im Grunde schon als Teil des Designprozesses selbst betrachten. Die meisten sind in Deutschland und viele sogar im Münchener Umland angesiedelt, wo es seit jeher hervorragendem und hoch spezialisiertem Handwerker gibt. „Das Knowhow liegt vor unserer eigenen Tür“, sagt Oliver Holy. „Natürlich nutzen und fördern wir es“.
„Ohne die Handwerker könnten wir einpacken“, glaubt Designer Sebastian Herkner, und seine Kollegin Tilla Goldberg ist überzeugt, dass „nur durch Betriebe mit Herzblut und Ehrgeiz für das eigene Handwerk Liebhaberstücke wie die ClassiCon-Möbel möglich sind“.
Die Designerin aus Stuttgart, Partnerin der Ippolito Fleitz Group, hat für ClassiCon den Schreibtisch „Pegasus“ mit einer Tischplatte aus Sattelleder entworfen, die seitlich aufgerollt statt geklappt wird. Auch der Stuhl „Aërias“ stammt von ihr, für den sie das klassische „Wiener Geflecht“ als XL-Muster und in Leder (statt Rattan) neu interpretiert. Beides Entwürfe, deren Umsetzung nicht gleich auf der Hand liegt, sondern nach dem „Trial-and-Error-Prinzip“ erst gefunden werden muss.
„Manuell nachdenken“ nennt das der Korbflechter aus Westfalen, mit dem sie zusammen „Aërias“ entwickelte. „Das Leder hat mich nicht geschreckt“, erklärt er. Die Herausforderung lag vielmehr darin, das bekannte, kleinteilige Flechtmuster von Sitz und Rückenlehne zu vergrössern, und die richtigen Proportionen, auch im Verhältnis zum Stuhlgestell zu finden. „Mir war klar: wenn wir da wirklich etwas lernen wollen, können wir nicht mit kleinen Modellen arbeiten. Es geht von Anfang an nur im Massstab eins zu eins, mit dem echten Material und der echten Sitzschale“. Das ist ungewöhnlich und in jeder Beziehung aufwändig, entspricht aber voll und ganz dem „Wenn-schon-dennschon“- Prinzip, das ja auch typisch für ClassiCon selbst ist. Der Experte, aufgewachsen in einem Ort mit 250 Jahren Flechttradition, warf sich unerschrocken in das Projekt, bis in kleinste Details: eine Lederblende am Hals der Sitzschale etwa hat ihn tagelang umgetrieben („Soll man die kleben oder heften?“), er hat mit Klebefachleuten telefoniert („Die sind ja super umständlich“), tüftelte mit der Designerin an der perfekten Unteransicht („Wie kann man verdeckt im Holz tackern?“) und an Textileinlagen, die die Lederbänder stabil machten. „Man hat es mit Leuten zu tun, die was entwickeln wollen“, sagt er über ClassiCon, und der Satz tri_ umgekehrt genauso zu. Für die Tischplatte des Sekretärs „Pegasus“ wiederum fand eine norditalienische Ledermanufaktur die Lösung: Im Sattelleder der biegsamen Tischplatte sind dünne Metallstäbe verborgen und geben ihm so Elastizität und Stabilität zugleich, „wie bei einem Korsett“, erklärt die Geschäftsführerin. Magnete fixieren es am Schreibtisch-Korpus und geben ihm Form: „Wir bekommen die Zeichnung und entwickeln daraus eine Idee.“ Das freilich setzt profunde Kenntnisse über die Beschaffenheit des Materials, seiner Stärke, Biegsamkeit, Oberfläche voraus. Das Unternehmen besteht in zweiter Generation, „da kommt einiges Wissen zusammen darüber, was geht und was nicht.“
Viele Firmen bewahren ihr Know-how seit Jahrzehnten, es schlummert nur manchmal im Verborgenen und muss erst wiederentdeckt und geweckt werden. Tilla Goldberg hakt in solchen Fällen nach: „Wenn ihr das schon alles könnt, dann könnt ihr doch vielleicht auch das?“ – Meistens beginnen die Chefs, sich zu erinnern, wie ihre Eltern oder sogar Grosseltern mit einem vergleichbaren Detail umgegangen sind. „‚Lass mich mal ein Wochenende drüber schlafen’ – ist ein Satz, den ich besonders häufig höre“, sagt sie. „Dabei sieht man es in ihren Augen blitzen und weiss: sie denken schon drüber nach.“
Manchmal erreicht sie dann morgens um vier eine „Ich-hab’s“-E-Mail mit der Lösung. Getrost kann man ClassiCon-Möbel mit Haute Couture vergleichen. Denn wie in der Königsklasse der Mode werden durch ihre Fertigung besondere Kenntnisse und Fertigkeiten vor dem Verschwinden bewahrt. Diese bleiben lebendig, weil sie immer neu gefordert werden. Die Glasbläserei aus Nordbayern, die den Fuss von Sebastian Herkners „Bell Table“ fertigt, ist dafür das beste Beispiel. 1544 gegründet und immer noch familiengeführt, bewahrt sie seit 15 Generationen das Wissen für klassische Produkte wie Kelchgläser, Vasen und Flaschen. Nur: der Markt dafür ist immer kleiner, die Konkurrenz aus Tschechien immer grösser geworden. Es war etwas ganz anderes, sich dann auch der Herstellung der grossen, schweren Füsse des „Bell Table“ zuzuwenden, die aus einem einzigen Stück bestehen: 15 Kilo heisse Glasmasse, die vom Bläser gehalten, gedreht, in einer grossen, handgedrechselten Holzform geblasen werden muss, immer wieder, bis die charakteristische Glockenform entsteht. Die Modeln, wie die Formen aus Holz genannt werden, sind dunkel, sodass „die Glasmacher praktisch ins Nirgendwo blasen“, erklärt Sebastian Herkner. „Trotzdem wissen sie, wann das Glas am Boden der Form ist, wann es an den Seiten hochsteigt, und wann es dabei überall die gleiche Stärke hat.“ Das setzt Erfahrung voraus.
Vier bis fünf Jahre dauert es, bis ein Handwerker so weit ist; die Jungen unter ihnen dürfen anfangs als Übung nur das letzte Stück eines Fusses machen. „Vor der Mittagspause oder zum Feierabend“, sagt der Chef. Seine Manufaktur hat durch den „Bell Table“ ein neues, zeitgemässes Profil gewonnen und ist sich zugleich treu geblieben. Auch sie ist jetzt „classic“ und „contemporary“.
Unsere Möbel sind ein Bekenntnis zu Substanz und Qualität – in Privaträumen genauso, wie in Büros, Lobbys, Geschäftsräumen oder Hotels. Wir arbeiten eng mit Designern und Manufakturen zusammen. Daher können wir individuelle Wünsche schnell und zuverlässig umsetzen. Passend zum jeweiligen Projekt und den Menschen dahinter.
Entwürfe der ClassiCon-Kollektion finden sich in den Sammlungen von Designmuseen weltweit:
- MUSEUM OF MODERN ART NEW YORK, USA
- CENTRE POMPIDOU PARIS, FRANKREICH
- NATIONAL MUSEUM OF IRELAND DUBLIN, IRLAND
- LOUISIANA MUSEUM OF MODERN ART KOPENHAGEN, DÄNEMARK
- VICTORIA & ALBERT MUSEUM LONDON, ENGLAND
- MUSÉE DES ARTS DÉCORATIFS PARIS, FRANKREICH
- MUSEUM OF MODERN ART SAN FRANCISCO, USA
- THE CHICAGO ATHEANEUM CHICAGO, USA
- THE INTERNATIONAL MUSEUM OF DESIGN LONDON, ENGLAND
- MUSEUM OF MODERN ART PHILADELPHIA, USA
- TEL AVIV MUSEUM OF ART TEL AVIV, ISRAEL
- MUSÉE DES ARTS DÉCORATIFS ET DU DESIGN GENT, BELGIEN
- MUSEUM FÜR GESTALTUNG ZÜRICH, SCHWEIZ
- ARCHITEKTUR-MUSEUM FRANKFURT AM MAIN, DEUTSCHLAND
- VITRA DESIGN MUSEUM WEIL AM RHEIN, DEUTSCHLAND
- DESIGN CENTER STUTTGART, DEUTSCHLAND
- DIE NEUE SAMMLUNG MÜNCHEN, DEUTSCHLAND
Verantwortung für meisterliche Entwürfe
Eileen Gray – Kollektion
ClassiCon produziert und vertreibt die Eileen Gray-Kollektion als einziger Lizenznehmer von Aram Designs Ltd., London. Die Designerin hatte in den 1970er Jahren eine Zusammenarbeit mit Zeev Aram begonnen, um ihre Möbel und Leuchten erstmals zu Serienreife zu bringen. 1973 übertrug sie die weltweiten Rechte zur Produktion und Distribution ihrer Entwürfe an Aram Designs Ltd., London. Als langjähriger Partner und durch Aram autorisierter Lizenznehmer bürgen wir für eine hochqualitative und absolut detailgetreue Fertigung der autorisierten Eileen Gray-Designs. Eileen Grays eingeprägter Schriftzug und das ClassiCon-Logo bezeugen, dass diese Möbelstücke in Abstimmung mit den Rechteinhabern produziert wurden. Wir garantieren bei der Fertigung zudem die Einhaltung aller Umweltauflagen, den Einsatz hochwertiger Materialien und Verarbeitungstechniken sowie eine eingehende, abschliessende Qualitätskontrolle.
Im Jahr 2009 wurde bei Christie’s ein knapp 61 cm hoher, brauner Lederarmlehnstuhl für £19,4 Millionen verkauft und stellte einen neuen Rekord für Möbelstücke aus dem 20. Jahrhundert auf. Der Stuhl war von illustrer Herkunft, zumal er im Zeichenzimmer von Yves Saint Laurent und Pierre Bergé in Paris gestanden hatte. „Wer aber war der Designer?“, fragte man. Der Name war Gray, Eileen Gray – und er hinterliess in den Gesichtern der meisten Anwesenden einen fragenden Blick. Ihre Unwissenheit möge ihnen vergeben sein. Eileen Gray, anglo-irische Künstlerin, Designerin und Architektin, war eine der einflussreichsten Kreativen des 20. Jahrhunderts, und doch bleibt sie eine der am schwersten fassbaren und ihre Arbeiten werden oft anderen Künstlern zugeschrieben. Inmitten der Kunst und der Ideen, die in den 1920er-Jahren in Paris förmlich explodierten, gesellte sie sich unter Gertrude Steins literarische Stars, trank Cocktails mit Djuna Barnes’ androgynen Rebellinnen und stellte theoretische Überlegungen mit Le Corbusiers modernistischen Pionieren an – jedoch verpflichtete sie sich nie einer bestimmten Gruppe.
Sie arbeitete alleine – und widmete sich der Malerei, Innenarchitektur, der japanischen Lackkunst, dem Entwurf von Möbeln, der Herstellung von Teppichen und dem Verkauf ihrer Werke in der eigenen Galerie. Es war ein seltsames Phänomen – ihr Talent war unbestritten, ihre Arbeiten populär, sie hatte leidenschaftliche Liebesbeziehungen mit Männern und Frauen, und trotzdem blieb Eileen Gray inmitten des Getöses ihrer Zeitgenossen ruhig und fleissig. Wie der Kunstkritiker Brian Dillon schreibt: „Das wahre Drama fand in ihren Arbeiten statt.”
Sie pflegte zudem eine Leidenschaft für Privatsphäre. 1926 suchte Gray nach einem Refugium weit weg vom Pariser Lärm, einem Ort, wo ein Mensch „sich darauf verlassen kann, alleine zu sein”. Während sie mit dem rumänischen Journalisten und Architekten Jean Badovici, der 15 Jahre jünger war als sie, eine Liebesbeziehung hatte, kaufte sie in seinem Namen ein Grundstück an der Küste in Roquebrune-Cap-Martin, auf dem sie für sich und ihn ein Haus bauen wollte.
Das Ergebnis war E1027 – eines der aussergewöhnlichsten Zeugnisse der modernistischen Architektur, die jemals erschaffen wurden. E1027 wurde in Zusammenarbeit mit Badovici in drei Jahren erbaut und der Name ist ein kryptischer Ausdruck ihrer Vereinigung. Die Architektur wurde durch Le Corbusiers Verständnis des „Hauses als Maschine, in der man lebt“ beeinflusst, weicht jedoch von der Strenge seiner Theorien insofern ab, als persönliche Bedürfnisse priorisiert werden. „Formeln sind nichts”, so Gray, „Menschen sind alles” – und so ist E1027 ein Zuhause, das um die Persönlichkeiten der Menschen herum geplant wurde. Dies bezieht sich nicht nur auf die Hülle. Im Inneren gibt es den höhenverstellbaren Beistelltisch E1027, den Gray für ihre Schwester entworfen hatte, weil diese so gerne im Bett frühstückte, aber dabei die Krümel hasste; ausserdem den Servierwagen, der klappernde Tassen zum Schweigen brachte, die sanften Kurven des Bibendum Sessels und die Einfachheit des Transat Liegestuhls.
Sie glaubte, dass Architektur sich selbst als Dekoration genügen müsse. Also blieben die Wände weiss und luden die Sonne, das Land und das Meer ein, den inneren Raum einzunehmen. Das Ergebnis war eine sanfte Gelassenheit, eine Fusion aus Kunst und Natur, die Ruhe, nach der sie sich so sehnte. Diese sollte jedoch nicht lange währen. Gray und ihr Liebhaber trennten sich bald nach Fertigstellung des Hauses. Während Gray stets nach der Ruhe suchte, sehnte sich Badovici offenbar nach dem Hedonismus, den er in Paris zurückgelassen hatte – und sie zog an der Küste weiter.
In den späten 1930er-Jahren besuchte Le Corbusier Badovici und erhielt die Erlaubnis, die unberührten Wände mit obszönen und grellen Malereien zu bedecken – eine Tat, die Gray als einen Akt schamloser Aggression gegenüber ihrer Arbeit und ihren Theorien empfand. Le Corbusiers Besessenheit von dem Haus ist gut dokumentiert; nachdem er die Immobilie verunstaltet hatte, versuchte er einige Male, sie zu kaufen – und scheiterte dabei wiederholt. Schliesslich baute er ein „Cabanon” im Randbereich, das es ihm erlauben sollte, für immer in der Nähe des Hauses zu bleiben. Le Corbusier ertrank 1965 im Meer vor E1027 – das Haus war vielleicht das Letzte, was er sah.
Eileen Gray kehrte nie wieder zu ihrem berühmtesten Bauwerk zurück. Nach dem Krieg zog sie nach Paris und setzte ihre Arbeit in der Ruhe, die sie immer wollte, fort – und verschwand in der Vergessenheit, bis sie 1976 kurz vor ihrem Tod mit 98 Jahren ein Wiederaufleben ihrer Popularität geniessen konnte. E1027 hat eine unglückliche Geschichte durchlebt. Nach Badovicis Tod wurde es von einer schweizerischen Erbin gekauft, die es ihrem Gynäkologen vermachte; dieser verkaufte alle handgefertigten Möbelstücke von Eileen Gray und wurde später vom Gärtner ermordet. Hausbesetzer nahmen E1027 nach seinem Tod in Beschlag und beschleunigten den Zerfall, bis schliesslich die französische Regierung das Anwesen 1999 erwarb. Der Wiederherstellungsprozess war mühsam – doch im Sommer 2015 wurde das Haus für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Designer
Die internationalen Designer unseres Portfolios trennen Jahrzehnte oder ganze Epochen. Was sie verbindet, ist die kreative Auseinandersetzung mit Materialien, Formen und Technologien – und der Anspruch, herausragende Produkte zu schaffen.
Eileen Gray

1878–1976
Aus einer irisch-schottischen Adelsfamilie stammend, ging Eileen Gray zum Studium der Architektur und des Designs nach London und Paris. Zunächst wurde sie als führende Designerin von Lackwänden und Dekorpaneelen bekannt. Mit ihren Design- und Architekturtheorien prägte sie unsere Vorstellung vom Wohnen; ihr Schaffen gilt als Inbegriff der Moderne. Grays Möbel aus Stahlrohr, zu Zeiten ihrer Entstehung revolutionär, gelten heute als Klassiker. Ihr Adjustable Table E.1027 gehört zu den meistkopierten und bekanntesten Designs der Welt, bereits 1978 wurde er vom Museum of Modern Art in New York in dessen ständige Sammlung aufgenommen. Ihr Dragons Armchair wiederum wurde 2009 für den unglaublichen Betrag von 21.905.000 Euro verkauft und war damit das bis dahin teuerste Designobjekt, das je in einer Auktion versteigert wurde.
Eine große Einzelausstellung im Pariser Centre Pompidou würdigte 2013 das Lebenswerk der Nonkonformistin. Die Produktionen des Spielfilms „Price of Desire“ sowie des Dokumentarfilms „Gray Matters“ (beide 2014) knüpfen an den Ausstellungserfolg an. Grays bekanntester architektonischer Entwurf, das Maison en Bord de Mer E.1027 an der Côte d’Azur wurde 2015 wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Otto Blümel

1881-1973
In Augsburg geboren, widmete sich Otto Blümel nach dem Architekturstudium an der Technischen Hochschule München der Malerei. Von 1907 bis 1914 leitete er den Zeichensaal der „Vereinigten Werkstätten für Kunst im Handwerk“ in München, die damals richtungsweisend für innenarchitektonische Gestaltung waren. Der Fokus lag auf handwerklicher Arbeit, Neugestaltung der alltäglichen Lebensumwelt und Sichtbarmachung der Funktionalität. In dieser Zeit entstanden Möbelentwürfe, die bis heute geschätzt werden. Darunter sein berühmtester Entwurf: der Garderobenständer Nymphenburg von 1908. 1909 lernte Blümel den Schriftsteller Hermann Hesse kennen, für den er in den darauffolgenden Jahren mehrere Bucheinbände gestaltete. Otto Blümel war Inhaber des Verdienstkreuzes am Bande der Bundesrepublik Deutschland.
Eckart Muthesius

1904-1989
Nach einem Studium an der Vereinigten Staatsschule für Angewandte Kunst in Berlin und am Polytechnikum in London, war Eckart Muthesius Meisterschüler im Atelier seines Vaters Hermann Muthesius – einem Mitbegründer des Deutschen Werkbundes. 1929 begegnete der junge Muthesius in Oxford Prinz Yeshwant Rao Holkar Bahadur, dem späteren Maharadscha von Indore. Dieser beauftragte ihn mit dem Bau und der Ausstattung seines Palastes Manik Bagh – und Muthesius erschuf im Laufe von vier Jahren ein Juwel des Art déco.
Der architektonische Entwurf des Palastes und das Design vieler Möbel und Leuchten stammen von ihm selbst. Zusammen mit avantgardistischen Stücken Marcel Breuers, Charlotte Perriands oder auch Eileen Grays kombinierte er sie zu einem meisterhaften Gesamtkunstwerk. 1936 bis 1939 war Muthesius zudem Chef der Stadtbau und Sanierungsbehörde des Staates Indore. Bei Kriegsausbruch musste er Indien verlassen und kam zurück nach Berlin, wo er als freier Architekt arbeitete.
Herbert H. Schultes

1938-2020
Herbert H. Schultes absolvierte ein Ingenieur- und Designstudium in München. Zusammen mit Norbert Schlagheck gründete er 1967 das gleichnamige Designbüro design Schlagheck Schultes Design. Als Partner desselben arbeitete er am Corporate Design von namhaften Firmen wie beispielsweise Agfa, Marker, Atomic, Braun und an Projekten für unter anderem Siemens, Bulthaup und ClassiCon. Von 1985 bis 2000 war er Chefdesigner der Siemens AG und später Geschäftsführer der Siemens Design und Messe GmbH. Der verdiente Gestalter war zudem am Aufbau des Studienganges Industriedesign an der Hochschule für angewandte Wissenschaften München beteiligt, ebenso lehrte er Industriedesign an den Kölner Werkschulen.
Die Bedeutung des deutschen Designs hat Schultes als Mitglied verschiedener Institutionen entscheidend mitgeprägt. Hierfür wurde er mit dem Bundespreis für Förderer des Designs sowie dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Viele seiner Produkte, ebenso wie solche, die in Design-Teams unter seiner Leitung entstanden, sind im Museum of Modern Art, New York oder auch im Chicago Athenaeum Museum of Architecture and Design zu sehen.
Noch in hohem Alter arbeitete Herbert H. Schultes in seinem eigenen Studio in München, wo er bis zuletzt Möbel entwarf.
Konstantin Grcic

1965
Konstantin Grcic wurde 1965 in München geboren. Nach seiner Ausbildung zum Möbelschreiner an der John Makepeace School (England) studierte er am Royal College of Art in London Design. 1991 machte er sich als Industrial Designer in München mit seiner – heute in Berlin ansässigen – Firma KGID selbständig. Noch im gleichen Jahr präsentierte er Möbelentwürfe für ClassiCon, sein Name ist eng mit der Firma verbunden. 2002 entstand das erste Werkbuch über seine Arbeit – Herausgeber war ClassiCon; außerdem widmete man ihm in Mailand eine Einzelausstellung. Seither entwickelt er Möbel, Leuchten und Industrieprodukte für renommierte wie zum Beispiel Hugo Boss, Rado oder die Galerie Kreo.
Viele seiner Produkte wurden mit internationalen Design-Preisen ausgezeichnet, so z. B. die Mayday-Leuchte mit dem Compasso d’Oro. Der Sessel Chaos von ClassiCon ist Teil der Sammlung des Musée des Arts Décoratifs (Paris). 2006 erschien im Phaidon Verlag das Buch „KGID Konstantin Grcic Industrial Design“. In jüngster Zeit kuratiert Grcic auch Ausstellungen und entwirft für Museen. So zeichnete er 2012 für das Ausstellungsdesign des Deutschen Pavillons auf der Biennale in Venedig verantwortlich. Einzelausstellungen zu seinem Schaffen wurden im Museum Bojimans Van Beuningen (Rotterdam), Haus der Kunst (München 2006) und The Art Insitute Chicago (2009) präsentiert sowie zuletzt die Ausstellung „Panorama“ im Vitra Designmuseum (Weil am Rhein). In England wurde Grcic als Royal Designer for Industry ausgezeichnet. Design Miami Basel kürte ihn 2010 zum Designer of the Year. 2016 feierte ClassiCon die 25-jährige Zusammenarbeit mit der Herausgabe einer limitierten Black Edition, begleitet von einem Künstlerportfolio.
Sebastian Herkner

1981
Sebastian Herkner wurde in Bad Mergentheim geboren. Er studierte Produktgestaltung an der HfG Offenbach am Main und gründete dort 2006 sein eigenes Studio für Objekte, Innenarchitektur und Ausstellungsgestaltung. Bereits während seines Studiums konzentrierte er sich auf den Entwurf von Objekten und Möbeln, die unterschiedliche kulturelle Kontexte verbinden. Inspiration findet er dabei in ursprünglichen Materialien und Techniken. Er interpretiert einfache mechanische Prinzipien und Verarbeitungstechniken durch den Einsatz zeitgemäßer Technologien und Veredelungsmethoden neu.
Mit seinem Entwurf Bell Table von 2012, der Teil der ClassiCon Kollektion ist, gelang ihm der erste große Schritt zu internationaler Anerkennung. Inzwischen arbeitet Herkner für internationale Firmen, entwirft Möbel und Leuchten, Porzellan und Glas und kuratiert und inszeniert Ausstellungen zum Thema Design.
Sebastian Herkners Erfolg spiegelt sich in zahlreichen Anerkennungen wider, darunter 2011 der Nachwuchspreis des Designpreises der Bundesrepublik Deutschland und 2015 der EDIDA Award als „Best International Newcomer“. Für die imm cologne 2016 wurde Sebastian Herkner zum Guest of Honour ernannt und gebeten, „Das Haus – Interiors on Stage“ zu gestalten. Auf der Maison&Objet Paris folgte die Auszeichnung zum Designer of the Year 2019.
Neri&Hu

1965, 1968
Lyndon Neri und Rossana Hu sind die Gründungspartner des Neri&Hu Design and Research Office, einem seit 2004 international tätigen Design- und Architekturbüro mit Sitz in Shanghai. Beide studierten Architektur zunächst in Berkeley; Hu schloss ihren Master in Princeton ab, Neri seinen in Harvard. Heute gehört das Paar zu den einflussreichsten Kräften im Design und der Architektur in China sowie über die Ländergrenzen hinaus.
Neri war zuvor zehn Jahre lang Partner und Projektleiter für Asien bei Michael Graves & Associates in Princeton und arbeitete zudem für verschiedene New Yorker Architekturbüros. Auch Hu war zunächst für die Architekturbüros von Michael Graves & Associates tätig sowie für weitere große Planungsbüros in New York und San Francisco.
Neben ihrem renommierten Büro für Architektur und Design, sind Lyndon Neri und Rossana Hu die Gründer von Design Republic, einem Concept Store für herausragendes internationales Design in Shanghai. Das Duo betätigt sich auch selbst als Designer und entwirft Produkte für zahlreiche internationale Firmen. Ihre eigenen Produkte firmieren sie unter Neri&Hu – und wurden für diese bereits mit diversen internationalen Auszeichnungen geehrt. Beide Architekten haben zwischenzeitlich Lehraufträge an den Universitäten von Hong Kong, Princeton oder Harvard übernommen.
Jader Almeida

1981
Jader Almeida wurde 1981 in Santa Catarina im südlichen Brasilien geboren. Schon als Teenager begann er, praktische Erfahrungen bei der lokalen Möbelindustrie zu sammeln. Später studierte er Architektur und Stadtentwicklung. Über die anschließende Arbeit für einen Möbelhersteller sammelte er Erfahrung im Umgang mit landestypischen Materialien wie Holz, Leder oder auch Rohrgeflecht. Dies, ebenso wie der Kontakt zu Meistern des brasilianischen Möbeldesigns wie beispielsweise Sergio Rodrigues, prägte Almeidas Auffassung von Design. Heute ist er in seinem eigenen Studio in Florianópolis als Produktdesigner und Architekt tätig. Seine Entwürfe wurden mit zahlreichen nationalen und internationalen Designpreisen ausgezeichnet, u.a. dem IF Design Award oder dem Good Design Award Chicago.
Barber Osgerby

1969
Edward Barber und Jay Osgerby studierten Architektur am Royal College of Art in London. Ihre Zusammenarbeit begann bereits zu Studienzeiten; 1996 gründeten sie das Designstudio Barber Osgerby. Schon ihr erstes Stück, der Loop Table, fand große Beachtung und ist Teil der Sammlungen des Metropolitan Museum in New York sowie des V&A Museum in London. Es folgten viele erfolgreiche Produkte für namhafte Firmen, die Zusammenarbeit mit ClassiCon begann im Jahr 2004.
Zusätzlich zu ihrer ersten Firma, gründeten die beiden Briten zudem ein weiteres Design Studio in London: „Universal“ gilt heute als eine der weltweit innovativsten Design-Beratungsagenturen für Architektur, Innenräume und Ausstellungsdesign. Ob nun im Bereich Möbel- und Industriedesign oder Architektur: Barber Osgerby stehen für die Philosophie des „Interaction Designs“ – ihre zentrale Fragestellung ist die nach der bestmöglichen wechselseitigen Beziehung zwischen Nutzer und Objekt. Die Royal Society of Arts verlieh ihnen 2013 den Titel Royal Designer for Industry.
Sauerbruch Hutton

1955 / 1957
Louisa Hutton und Matthias Sauerbruch studierten beide an der Architectural Association London. Das 1989 von ihnen gegründete, gleichnamige Büro für Architektur, Städtebau und Gestaltung genießt internationales Renommee. Sauerbruch Hutton verfolgen einen ganzheitlichen Planungsansatz, der – vom Städtebau bis zum Möbeldesign – Funktionalität mit hohem architektonischem Anspruch, Sinnlichkeit und ökologischer Nachhaltigkeit verbindet.
Die Projekte von Sauerbruch Hutton, darunter das Umweltbundesamt in Dessau (2005) und das Museum Brandhorst in München (2008) wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Ihr erstes Hochhaus, die GSW Hauptverwaltung in Berlin (1999), ist seit 2009 Teil der Architektursammlung des MoMA in New York. 2018 wurde mit dem M9, einem Museum für die Geschichte des 20. Jahrhunderts im Museumsviertel in Mestre/ Venedig, ein weiterer vielbeachteter Bau mit ihrer Handschrift fertiggestellt.
Victoria Wilmotte

1985
Victoria Wilmotte wurde 1985 in Paris geboren. Dort studierte sie zunächst Innenarchitektur und absolvierte im Anschluss das Masterprogramm für Produktdesign am Royal College of Art in London. Nach ihrem Abschluss kehrte sie 2008 in ihre Heimatstadt Paris zurück und eröffnete ihr erstes eigenes Designstudio mit integrierter Werkstatt. Hier entstanden Entwürfe für die Tools Gallery in Paris oder Arbeiten für eine erste Einzelausstellung 2009 in der Brüsseler Galerie Pierre Bergé e Associés.
Wilmottes sehr besonderer Entwurfsprozess ist mit dem einer Bildhauerin vergleichbar: Sie gewichtet Volumen und Leere, entfernt das Material, bis sie einen perfekten Winkel oder eine ideale Rundung gefunden hat und poliert die Oberflächen so lange, bis diese exakt die von ihr gewünschte Struktur, Haptik oder Lichtbrechung haben.
Guilherme Torres

1973
Der Brasilianer Guilherme Torres ist gleichermaßen bekannt für seine innovativen Wohn- und Gewerbearchitektur-Projekte, wie auch Interieurs und Möbeldesigns. 2001 gründete er sein eigenes, mittlerweile in São Paulo ansässiges, Designstudio. Klare Formen, minimalistische Details und eine ausdrucksstarke, aber zurückhaltende Materialpalette gehören zu den Markenzeichen des in Londrina geborenen Torres’. Der international renommierte Architekt sieht sich selbst als Perfektionisten, der nie müde wird, Dinge immer wieder neu zu überarbeiten und zu verbessern. Ein Zitat des französischen Musik-Duos Daft Punk unterstreicht diese Haltung nicht nur auf den Wänden seines Studios, sondern auch auf seiner Haut: „Work it harder, Make it better, Do it faster, Makes us stronger.“
Clemens Weisshaar

1977
Clemens Weisshaar wurde in München geboren. Er absolvierte zunächst eine Ausbildung als Metallarbeiter und studierte dann Produktdesign am Central Saint Martins College of Art and Design und dem Londoner Royal College of Art. Drei Jahre lang arbeitete er als Assistent von Konstantin Grcic, um dann im Jahr 2000 sein erstes eigenes Design-Büro zu gründen. 2002 bündelte er dieses gemeinsam mit dem Schweden Reed Kram zu Kram/Weisshaar – einem interdisziplinären Studio mit Büros in München und Stockholm. Bei ihrer Arbeit denken sie den Designprozess um und verbinden herkömmliche Produktionsmethoden mit neuesten technischen Möglichkeiten. Die Arbeiten von Kram/ Weisshaar sind Teil international renommierter Designsammlungen – so zum Beispiel des Vitra Design Museums (Weil am Rhein), der Pinakothek der Moderne (München) sowie des Centre Pompidou (Paris) und Museum of Modern Art (New York).
Sandra Lindner

1974
Sandra Lindner hat sich in drei verschiedenen handwerklichen Ausbildungen intensiv mit den Rohstoffen Metall und Textil auseinandergesetzt. Das Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg mit dem Abschluss als Industriedesignerin bildete deren konsequente Fortsetzung. 1996 machte sie sich – ebenfalls in Hamburg – mit ihrem eigenen Büro für Gestaltung ‚Lindner im Norden’ selbständig. In den letzten Jahren schrieb sie vor allem Fragen der Nachhaltigkeit eine immer wichtigere Rolle in ihren Arbeiten zu.
Nina Mair

1978
Nina Mair wurde 1978 in Österreich geboren und studierte Architektur an der Accademia delle Belle Arti in Florenz sowie an der Leopold Franzens Universität in Innsbruck. 2006 gründete sie gemeinsam mit Horst Philipp und Georg Öhler das Designstudio Pudelskern. Seit 2012 arbeitet Mair als Produktdesignerin und Innenarchitektin in ihrem eigenen Büro in Innsbruck. Gemeinsam mit ihrem interdisziplinären Team aus Designerinnen und Architektinnen realisiert sie hier Projekte für internationale Premium-Marken und Privatkunden. Die ländlich-alpine Gegend ist dabei für sie Heimat und Inspiration zugleich. Ihre Arbeit betrachtet sie dann als erfolgreich, wenn sie es schafft, Menschen emotional zu bewegen.
A+A Cooren

1974 / 1973
Hinter A+A Cooren steht das japanisch-französische Designer-Paar Aki und Arnaud Cooren. Mit seinem multidisziplinären Studio, das es 1999 in Paris gründete, entwirft das Duo Leuchten, Objekte, Möbel und Interieurs. A+A Cooren stehen für eine minimalistische Designästhetik und das Streben, subtile Referenzen an die Natur in die von ihnen entworfenen Alltagsgegenstände und Interieurs zu integrieren.
Christoph Böninger

1957
Christoph Böninger studierte Industrial Design in München und Los Angeles. Als Diplomarbeit entwarf er das erste Notebook der Welt – welches heute in der Pinakothek der Moderne in München ausgestellt ist. Nach ersten Berufsjahren in München führte Böningers Weg nach New York, um von dort für Siemens das Design in den USA aufzubauen. Bis 2006 hielt er bei Siemens diverse führende Positionen im Designmanagement und als Geschäftsführer. Parallel widmete er sich stets dem Möbeldesign. 2010 gründete er Auerberg, ein unabhängiges Autoren-Label für Designer und Architekten. Christoph Böninger ist zudem Chairman der iF Design Foundation.
Taidgh O’Neill

1980
Der Künstler und Designer Taidgh O’Neill lebt und arbeitet in Los Angeles, Kalifornien. Nach handwerklicher Ausbildung in Zimmerei und Innenausbau, studierte er bildende Kunst an der UCLA. O’Neill betreibt ein großes eigenes Studio mit Werkstatt, mit dem er Umbauten von Privat- und Gewerbeimmobilien plant und umsetzt. Seit 2013 hat O’Neill sich auch dem Möbeldesign zugewandt. Seine Entwürfe, die er als individuelle Einzelstücke oder in kleiner Auflage herstellt, werden in Galerien in Los Angeles, New York, Sao Paolo und Seoul gezeigt.
Taidgh O’Neill knüpft mit seiner Formensprache an Künstler wie Donald Judd an und bewegt sich mit seiner Arbeit zwischen Kunst, Design und Handwerk. Geschult durch seine Ausbildung in bildender Kunst, finden sich in seinen Objekten überschneidende Ebenen und Proportionen aus der abstrakten Malerei und Bildhauerei wieder. „Mich interessiert es Dinge gebrochen und zugleich stabil in dieser Gebrochenheit aussehen zu lassen”, erklärt O’Neill seinen Arbeitsprozess mit natürlichen Materialien und minimal zusammengesetzten Konfigurationen. Taidgh O’Neill versteht seine Arbeit als kontinuierlichen Prozess des Wandels zwischen einer funktionalen und einer skulpturalen Identität der Objekte.
OrtegaGuijarro

1988 / 1989
Hinter dem 2017 in Barcelona gegründeten Designstudio OrtegaGuijarro stehen Carlos Guijarro und Alex Ortega. Die beiden Gestalter mit Hintergrund aus Industrie- und Interior-Design haben es sich zum Ziel gesetzt, mit ihren Arbeiten individuelle und überraschende Alltagslösungen zu schaffen.
Eine klare und zugleich poetische Ästhetik ist das Markenzeichen ihrer Entwürfe. Auf dem Weg dorthin begeben sie sich immer wieder von Neuem auf die Suche nach der perfekten Schnittstelle aus Experimentierfreude und technischer Innovation. Die Disziplinen, innerhalb derer sie sich dabei bewegen umfassen Kunst, Mode und Technologie gleichermaßen.
Tilla Goldberg / Ippolito Fleitz Group

1973
Ippolito Fleitz Group ist ein multidisziplinäres Studio für Gestaltung mit Hauptsitz in Stuttgart und Dependancen in Berlin und Shanghai. Die Architekten Peter Ippolito und Gunter Fleitz haben das Studio 2002 gegründet und realisieren mit einem Team aus Architekten, Innenarchitekten, Kommunikations- und Produktdesignern als „Identity Architects“ international unterschiedlichste Projekte. Gebäude, Innenräume und Produkte, Kommunikationsmaßnahmen oder Markenstrategien: Ippolito Fleitz Group denkt nicht in Disziplinen, sondern entwickelt integrierte Lösungen. Das Studio wurde mit über 250 Designpreisen ausgezeichnet.
Tilla Goldberg, 1973 in Düsseldorf geboren, ist seit 2009 Mitglied der Geschäftsleitung der Ippolito Fleitz Group und leitet den Bereich Produktdesign. Mit ihrem Team entwickelt sie Rauminstallationen, Möbel, Leuchten und Objekte, bis hin zu eigenen Materialien und Oberflächen. Der Anspruch: die Identität jedes einzelnen Projekts unverwechselbar zu machen.
Thomas Kühl & Andreas Krob

1967 / 1969
Andreas Krob begann seine Ausbildung zunächst als Bauingenieur, Thomas Kühl mit einer Tischlerlehre. 1991 lernten sie sich während ihres Industriedesign-Studiums an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel kennen und arbeiteten nach ihrem Abschluss für kurze Zeit gemeinsam weiter. Dabei vereinten sie ihre Ideen zu raffinierten technischen Details in Metall und Holz. Heute lebt und arbeitet Kühl freiberuflich als Designer in Hamburg. Andreas Krob gründete – nach Stationen als Entwicklungsleiter für verschiedene deutsche Unternehmen – gemeinsam mit seiner Frau, der Architektin Uta Krob, das in der Schweiz ansässige Designstudio b4K.
Produkte
Für eine Designmöbelkollektion mag es seltsam klingen, aber tatsächlich spüren wir bei ihrer Zusammenstellung eine grosse Verantwortung. Es ist die Verantwortung, nur die besten Entwürfe auszuwählen, die zusammen mit den anderen Vertretern unserer Designfamilie eine stimmige, substantielle, zeitlose Kollektion bilden. In einem Wort: ClassiCon.
Adjustable Table E 1027

Eileen Gray, 1926
Unter den Klassikern ist dies wohl der Klassiker. Seine genial proportionierte, unverwechselbare Form hat den höhenverstellbaren Tisch zu einer der populärsten Design-Ikonen des 20. Jahrhunderts werden lassen. Er ist nach dem Haus E 1027 ‚Maison en bord de mer‘ benannt, das Eileen Gray für sich und ihren Partner Jean Badovici baute. In diesem Codenamen steht das E für Eileen, 10 für Jean (J ist der 10. Buchstabe des Alphabets), 2 für B(adovici) und 7 für G(ray).
Bibendum Armchair

Eileen Gray, 1926
Der Bibendum ist eine singulare Erscheinung. Nirgendwo in der Designgeschichte wird man eine Sitzgelegenheit finden, die dieser gleicht. Trotz seiner Größe ist der Bibendum von bestechender Harmonie. Wie kein zweiter Sessel verbindet er majestätische Repräsentationswirkung mit Charme und Esprit. Eileen Gray unterstrich den Charakter ihres liebenswerten Salonlöwen mit augenzwinkernder Ironie, indem sie ihn nach dem Michelin-Reifenmännchen benannte, dessen Form der Sessel zitiert.
Day Bed Grand

Eileen Gray, 1925
Das Day Bed zählt mit Recht zu den berühmtesten Entwürfen Eileen Grays. Das Liegesofa „bietet angenehmen Sitzkomfort und ist zudem zum Ausspannen vorzüglich geeignet.“ Was sie in der ihr eigenen Bescheidenheit verschweigt, ist die Tatsache, dass das Day Bed hinreißend schön ist, von allen Seiten zugänglich und aus jeder Perspektive einen erfreulichen Anblick bietet. Der ideale Solitär, um frei in einem großen Raum platziert zu werden.
Bereits 2015 legte ClassiCon den Beistelltisch Adjustable Table E1027 als Black Version auf. Diese Anmutung entspricht der von Eileen Gray noch in ihrem Haus E1027 selbst eingesetzten Variante des berühmten Designklassikers. Passend dazu gibt es seit 2019 auch das Day Bed mit schwarzem Gestell.
Im Laufe der vergangenen fünfzig Jahre hat die durchschnittliche Körpergröße um annähernd 10 Zentimeter zugenommen. In Absprache mit dem Lizenzinhaber gibt es daher seit 2019 das zweite, größere Format Day Bed Grand.
Tube Light Floor Lamp

Eileen Gray, 1927
Reduziert auf ein Minimum ist die Tube Light von Eileen Gray radikal modern und integriert sich zurückhaltend in jede Umgebung.
In schlichter Ästhetik verbinden sich der Fuß, die schlanke Stange aus verchromtem Stahl und das Leuchtmittel: eine Linienlampe, die dem Licht durch die relativ große Oberfläche eine breite Streuung verleiht, so dass es sanft und gleichmäßig in den Raum abgegeben wird. Tube Light wurde in zahlreiche Sammlungen von Designmuseen weltweit als Design-Klassiker aufgenommen.
Wendingen Rug

Eileen Gray, 1926-1935
Eileen Gray schuf nicht nur einige der bedeutendsten Möbelklassiker des 20. Jahrhunderts, sondern unterhielt auch ein eigenes Atelier, in dem Teppiche nach ihren Entwürfen hergestellt wurden. Einige ihrer schönsten Vorlagen sind nun wieder erhältlich: Meisterwerke abstrakter Textilkunst aus 100% reiner Wolle, biologischem Farbstoff, handgeknüpft und in höchster Qualität verarbeitet, mit einer Dichte von 80 Knoten pro square inch. Wendingen setzt jener holländischen Architekturzeitschrift ein Denkmal, die Eileen Grays Ruhm begründete.
Lota Sofa

Eileen Gray, 1924
Das Appartement von Madame Mathieu-Levy in der Rue de Lota in Paris galt als eines der sensationellsten Beispiele französischer Innenarchitektur der 20er Jahre. Die Ausstattung hatte Eileen Gray in rund fünfjähriger Arbeit entworfen, u.a. mit schwarzen und silbernen Lackpaneelen an den Wänden und einer Prunkliege in Form eines Einbaums. Eine weitere Attraktion war das Sofa Lota mit den üppigen Kissen und den mehrfarbig lackierten Seitenteilen. Eileen Gray gefiel es so sehr, dass sie später ein zweites Exemplar für ihre eigene Wohnung anfertigen ließ.
Centimetre Rug

Eileen Gray, 1926
Eileen Gray schuf nicht nur einige der bedeutendsten Möbelklassiker des 20. Jahrhunderts, sondern unterhielt auch ein eigenes Atelier, in dem Teppiche nach ihren Entwürfen hergestellt wurden: Meisterwerke abstrakter Textilkunst aus 100% reiner Wolle, handgeknüpft und in höchster Qualität verarbeitet. Eileen Gray entwarf den Centimetre Rug für den Salon ihrer Villa E1027. Mit einem geheimnisvollen Code lenkt sie die Aufmerksamkeit auf die Zahl 10 – eine Verbeugung vor J, dem zehnten Buchstaben des Alphabets. Das J steht für Jean Badovici, mit dem sie die Villa Maison au Bord de Mer E1027 entwarf. In den späten 1920er-Jahren verwendet Eileen Gray für ihre Entwürfe oft Zahlen und Zeichen – wie zum Beispiel fragmentierte Elemente von Alltagsgegenständen. Diese sind Anspielungen auf ihre breitgefächerten Interessen, denen sie sich in ihrem schöpferischen Dasein widmete.
Nymphenburg Coat Stand

Otto Blümel, 1908
AEs ist ein Zeichen höchster Kultur, wenn auch alltägliche Gebrauchs-objekte zum ästhetischen Blickfang werden. Otto Blümels Gardero-benständer Nymphenburg ist ein archetypischer Klassiker seiner Gattung, den man sich in einem Pariser Bistro genauso vorstellen kann wie in einer Salzburger Villa. Ein Design-Klassiker, der seine Zeit überdauert, denn der Nymphenburg ist bereits über 110 Jahre alt. Vernickelt, schwarz vernickelt oder neu in Schwarz oder Bronze pulverbeschichtet passt er perfekt in jedes Ambiente.
Banu Stool

Eckart Muthesius, 1931

Banu ist ein weiteres Glanzstück aus dem Edelsteingarten. So hieß der Palast des Maharadschas von Indore, für den Eckart Muthesius diesen Hocker entwarf. Durch die Verwendung von Bandstahl und einen aufwendigen Verarbeitungsprozess wirkt das Gestell von allen Seiten, als sei es aus einem Stück gefertigt. Der exquisit elegante Hocker zierte das Badezimmer der Maharani. Eine leicht veränderte Version reiste auf Schienen durch Indien – im legendären Salonwagen des Maharadschas.
Mandu Valet Stand

Eckart Muthesius, 1932
1929 beauftragte der Maharadscha von Indore Eckart Muthesius mit dem Bau und der Ausstattung seines Palastes Manik Bagh. Im Laufe von vier Jahren entstand ein Juwel des Art Décoratif. Der Entwurf des Palastes und das Design vieler Möbel und Leuchten stammen von Muthesius selbst.

Der Maharadscha hatte zahllose Diener. Eckart Muthesius fügte ihnen mit seinem Entwurf einen weiteren hinzu: Sein Stummer Diener Mandu ist eine elegante Erscheinung mit dem typischen Schwung des Art-Déco-Stils. Sehr feminin und doch – oder gerade deswegen – überwiegend in Gebrauch von Herren, die ihre Business-Sakkos nicht einfach nur einer simplen Garderobe anvertrauen wollen. Die originale Ausführung in Chrom reflektiert die Umgebung während die neuen Farben Schwarz und Bronze besonders die Linienführung hervorheben.
Usha Umbrella Stand

Eckart Muthesius, 1932

1929 beauftragte der Maharadscha von Indore Eckart Muthesius mit dem Bau und der Ausstattung seines Palastes Manik Bagh. Im Laufe von vier Jahren entstand ein Juwel des Art Décoratif. Der Entwurf des Palastes und das Design vieler Möbel und Leuchten stammen von Muthesius selbst. Darunter auch der spiralförmige Schirmständer Usha, der sich wie eine Schlange bei der Schlangenbeschwörung emporringt. Die originale Ausführung in Chrom reflektiert die Umgebung während die neuen Farben Schwarz und Bronze besonders die Linienführung hervorheben.
Satish Bar Stool

Eckart Muthesius, 1931

Der Palast des Maharadschas Shri Yeshwant Rao Holkar Bahadur lag im fernen Indien, doch er war mit allen Raffinessen des modernen westlichen Lebensstils ausgestattet. Dazu gehörten u.a. ein Billardraum und eine avantgardistische Bar, in der Edelstahl, Lack und Leder dominierten und deren Wände blau und silbern getönt waren. Die Barhocker, die Eckart Muthesius dafür entwarf, sind auch heute noch – fast 90 Jahre später – von faszinierender Eigenwilligkeit und könnten in jeder modernen Szene-Bar stehen. Dem wahren Klassiker schlägt keine Stunde.
Orbis Floor Lamp

Herbert H. Schultes, 1994
Der Designer Herbert Schultes wählte den lateinischen Namen Orbis nicht nur, weil der Schirm dieser Leuchte eine gewölbte Scheibe beschreibt, sondern auch, weil das Licht, richtet man es gegen die Wand, wie die Sphäre um einen Planeten um den runden Metallschirm reflektiert. Die Stehleuchte Orbis lässt sich durch kabellose Gelenke und einen dreh- und schwenkbaren Reflektor in eine Vielzahl von Positionen justieren, was die gezielte Ausrichtung des Lichtes an Sofa, Schreibtisch oder Bett erleichtert. Ein Dimmer ermöglicht die Regulierung der Helligkeit. Das klare Design integriert sich zurückhaltend in jede Umgebung.
Orbis Desk Lamp

Herbert H. Schultes, 1994
Fuss und Reflektor aus Metall mit matt schwarzem oder weissem Strukturlack oder verchromt. Rohre und Gelenke aus Metall verchromt. Verstellbare, kabellose Gelenke ermöglichen eine Vielzahl von Positionen. Reflektor dreh- und schwenkbar. Kippschalter. Kunststoffgleiter transparent.
Venus Chair

Konstantin Grcic, 2006

Konstantin Grcic, 2006
Die 1001. brave Stuhlversion mit vier Beinen zu entwerfen war Konstantin Grcic zu langweilig. Stattdessen schuf er aus der intelligenten Kombination zweier Holzschalen einen neuen Stuhltyp von hoher skulpturaler Qualität. Das helle Eichenholz und seine glatten, klaren Konturen zeigen eine Wahlverwandtschaft von Venus zu skandinavischen Möbelklassikern der 50er und 60er Jahre. Kein Retrodesign, sondern ein spannendes, neues Kapitel in der langen Geschichte des Sitzens – und eine der schönsten Möglichkeiten, ein Esszimmer oder einen Konferenzraum effektvoll zu inszenieren.
Mars Chair

Konstantin Grcic, 2003

Wer einen Stuhl sucht, der keinem anderen Stuhl gleicht, hat ihn gefunden: Mars ist eine wirklich einzigartige Erscheinung. Durch den konsequenten Verzicht auf jeden rechten Winkel hat ihm Konstantin Grcic eine Oberfl ächengeometrie voller Schrägen und Kanten gegeben, die aus jedem Blickwinkel aufs Neue überrascht. Gut zu wissen, dass dieser avantgardistische Stuhl trotzdem alle prosaischen Anforderungen des Alltags erfüllt. Die vertiefte, leicht nach hinten geneigte Sitzmulde macht ihn äußerst komfortabel.
Chaos Chair

Konstantin Grcic, 2001
Wenn ein eigenwilliger Minimalist wie Konstantin Grcic sein erstes Polstermöbel entwirft, kann das Ergebnis nur höchst ungewöhnlich sein. Beim Sessel Chaos hat er sich über viele Konventionen hinweggesetzt und trotzdem, oder gerade deshalb, ein perfektes Sitzmöbel geschaffen: schmal im Profi l, üppig in der Vorder- und Rückansicht und hemmungslos ‚cool‘ in der Ausstrahlung. Chaos ist ein magischer Thron, der die alltäglichen Situationen – Sitzen, Warten, Beobachten – adelt und ihnen die Aura des Besonderen verleiht. A special seat for special places.
Odin Sofa

Konstantin Grcic, 2005
Wenn Sie vor diesem Sofa stehen, scheint es Sie mit offenen Armen willkommen zu heißen. Wenn Sie darauf sitzen, scheinen sich seine hohen Lehnen schützend um Sie zu legen. Odin ist eine Insel der Ruhe und Geborgenheit in einer hektischen Welt. Zugleich ist es aber auch ein Ort der Kommunikation: Die spezielle Geometrie der Sitzfläche führt dazu, dass man nicht parallel nebeneinander sitzt, sondern sich gegenseitig zuwendet: eine Einladung zum Gespräch. So gesehen ist Odin die moderne Interpretation des klassischen Salonmöbels, perfekt geeignet für private wie für öffentliche Räume.
Ulisse Daybed

Konstantin Grcic, 2016

Mit Ulisse entwickelt Konstantin Grcic seine Idee eines Daybed weiter und verbindet die Zeichenhaftigkeit einer schlichten Liege mit der Materialität eines handwerklich perfekt ausgeführten, eleganten Möbels in der Tradition der Moderne. Der Verstellmechanismus der Liege und die Querschnitte der Beine sind inspiriert von klassischen Entwürfen Charlotte Perriands oder Eileen Grays, ihrer Modernität und Genauigkeit und fügen sich so kongenial in die ClassiCon-Kollektion ein.

Ulisse ist ein Daybed, das mit seiner großen, frei gespannten Liegefläche zum Zeichen für Entspannung und Komfort wird und fast wie das Piktogramm einer Liege wirkt. In seiner schlichten, zeichenhaften Eleganz weckt das Daybed Assoziationen an archaische Möbel afrikanischen oder japanischen Ursprungs, die ihrerseits Inspirationsquellen für viele Designerinnen und Designer der Moderne waren. Ulisse ist so weit mehr als ein reines Funktionsmöbel, sondern wird zum Ausdruck der Verbindung von Moderne und Gegenwart, ja zum Symbol für einen Moment der Ruhe und des Luxus.
Konstantin Grcic setzt mit Ulisse die Zusammenarbeit mit ClassiCon fort, die bereits vor 25 Jahren begann und erfolgreiche Entwürfe wie die Beistelltische Diana oder den Tisch Pallas hervorbrachte. Während seine frühen Entwürfe für ClassiCon sich vorwiegend mit industrieller Fertigung und einer technisch-konstruktiven Ästhetik auseinandersetzen, ist Ulisse eine bewusste Betonung der handwerklichen Qualität, Fertigung und Materialität, die in seinen jüngeren Entwürfen immer wichtiger wurden. Die Arbeit mit Massivholz verlangt – im Gegensatz zu der Verwendung von Halbzeugen – jede Materialstärke und jedes Detail selbst zu definieren und auch in der entsprechenden Perfektion fertigen zu können. Ulisse wird so zu einem wichtigen Entwicklungsschritt in der langjährigen Zusammenarbeit zwischen ClassiCon und einem der einflussreichsten Designer unserer Zeit.
Pallas Table

Konstantin Grcic, 2003
Pallas ist ein Tisch von überwältigender optischer Präsenz. Er beherrscht jeden Raum auf den ersten Blick. Und auf den zweiten Blick enthüllt er eine Fülle spannender konstruktiver Details: Knicke und Kerben, die die glatten Linien brechen und beleben, sichtbare Verschraubungen auf der Unterseite, dazu der taktile Reiz der pulverbeschichteten Metalloberfläche. Die Proportionen sind so gewählt, dass man sich, anders als bei vielen modisch überbreiten Tischen, etwas näher gegenübersitzt. Das fördert das Tischgespräch und macht Pallas zu einer natürlichen Kommunikationszentrale.
Bell Coffee Table

Sebastian Herkner, 2012

Der Bell Table von Sebastian Herkner stellt den gewohnten Umgang mit Materialien auf den Kopf und überrascht unsere Wahrnehmung: Hier wird der Tischfuß zur prägnanten, farbig-transparenten Glasform im Raum, auf dem ein Metallkörper aufliegt. Das Glas verhilft dem an sich schweren Metall zu schwebender Leichtigkeit. Der traditionell in eine Holzform geblasene Glasfuß und der gedrückte Metallkörper treten in einen spannenden Kontrast und bilden doch formal eine harmonische Einheit, die an den eleganten Schwung einer Glocke erinnert.
Mit ihren reizvollen Reflexionen und Materialkontrasten werden die Beistelltische zu charakterstarken Elementen im Wohnbereich. Sie zelebrieren die Schönheit der Materialien, ihrer Farben, Oberflächen und der handwerklich-traditionellen Verarbeitung. Der Bell Table von Sebastian Herkner ist ein Meisterwerk traditioneller Handwerkskunst. Jeder Tisch ist handgefertigt, mit den typischen Merkmalen wie unterschiedliche Glasstärken, kleinere Bläschen oder Unebenheiten.
Bell Side Table

Sebastian Herkner, 2012
Der Bell Table von Sebastian Herkner stellt den gewohnten Umgang mit Materialien auf den Kopf und überrascht unsere Wahrnehmung: Hier wird der Tischfuß zur prägnanten, farbig-transparenten Glasform im Raum, auf dem ein Metallkörper aufliegt. Das Glas verhilft dem an sich schweren Metall zu schwebender Leichtigkeit. Der traditionell in eine Holzform geblasene Glasfuß und der gedrückte Metallkörper treten in einen spannenden Kontrast und bilden doch formal eine harmonische Einheit, die an den eleganten Schwung einer Glocke erinnert.
Mit ihren reizvollen Reflexionen und Materialkontrasten werden die Beistelltische zu charakterstarken Elementen im Wohnbereich. Sie zelebrieren die Schönheit der Materialien, ihrer Farben, Oberflächen und der handwerklich-traditionellen Verarbeitung. Der Bell Table von Sebastian Herkner ist ein Meisterwerk traditioneller Handwerkskunst. Jeder Tisch ist handgefertigt, mit den typischen Merkmalen wie unterschiedliche Glasstärken, kleinere Bläschen oder Unebenheiten.
Bell Side Table Copper Special Edition

Sebastian Herkner, 2013
Der Bell Table von Sebastian Herkner stellt den gewohnten Umgang mit Materialien auf den Kopf und überrascht unsere Wahrnehmung: Hier wird der Tischfuß zur prägnanten, farbig-transparenten Glasform im Raum, auf dem ein Metallkörper aufliegt. Das Glas verhilft dem an sich schweren Metall zu schwebender Leichtigkeit. Der traditionell in eine Holzform geblasene Glasfuß und der gedrückte Metallkörper treten in einen spannenden Kontrast und bilden doch formal eine harmonische Einheit, die an den eleganten Schwung einer Glocke erinnert.
Mit ihren reizvollen Reflexionen und Materialkontrasten werden die Beistelltische zu charakterstarken Elementen im Wohnbereich. Sie zelebrieren die Schönheit der Materialien, ihrer Farben, Oberflächen und der handwerklich-traditionellen Verarbeitung. Der Bell Table von Sebastian Herkner ist ein Meisterwerk traditioneller Handwerkskunst. Jeder Tisch ist handgefertigt, deshalb sind auch kleinere Bläschen oder Unebenheiten ein typisches Merkmal.
Plissée Floor Lamp

Sebastian Herkner, 2020
Schon mit seinem Entwurf Bell Table, der 2012 den Beginn zur Zusammenarbeit mit ClassiCon, sowie ersten internationalen Anerkennung des Designers bildete, stellte Sebastian Herkner unsere gewohnte Wahrnehmung von Materialien auf den Kopf. Mit der Plissée Leuchte gelingt ihm das auf fesselnde Weise erneut: wie ein sinnlicher, schwereloser Lichtballon balanciert hier der Lampenschirm auf einem Sockel aus Metall. Der Clou: Was an kunstvoll plissierten Stoff erinnert, ist in Wirklichkeit mundgeblasenes Glas. Eine aufwendige Manufakturherstellung ermöglicht dessen stoffliche, nahezu weiche Wirkung und somit die Umsetzung der Vision Herkners. Für die individuell gewünschte Lichtstimmung sorgt ein dimmbares LED-Leuchtmittel. So vereint der Entwurf der Plissee Leuchte traditionelles Handwerk mit einer industriellen Komponente – und trägt nicht zuletzt auf diese Weise die unverwechselbare Handschrift Sebastian Herkners.
Bell High Table

Sebastian Herkner, 2020
Der Bell Table bildete 2012 den Beginn der Zusammenarbeit zwischen Sebastian Herkner und ClassiCon. Innerhalb weniger Jahre hat es der Entwurf geschafft, nahezu als Klassiker zu gelten. Wohl auch deswegen, weil er durch unerwarteten Materialeinsatz fasziniert. Ausgerechnet Glas, ein Werkstoff, dem intuitiv eher Eigenschaften wie ‚filigran‘ oder ‚zerbrechlich‘ zugesprochen werden, gibt hier als farbig-transparenter Tischfuß massiven Halt. Darauf: ein Metallkörper, der trotz seiner Schwere auf diese Weise schwebend leicht wirkt. Gleichwohl die beiden Elemente untereinander einen spannenden Kontrast bilden, fügen sie sich gleichzeitig in eine harmonische Einheit, die an den eleganten Schwung einer Glocke erinnert.
2020 erhält die Bell Table-Serie nun Zuwachs: Zu den Beistelltischen Side und Coffee Table gesellt sich neu der Bell High Table. Dank seiner Ausmaße eignet sich dieser perfekt als Highlight im Wohn-Essbereich oder auch zur Präsentation besonderer Objekte in Lobbys und öffentlichen Bereichen. Zu betonen ist die handwerkliche Meisterleistung, welche die Produktion der größten Version des Bell Tables überhaupt erst möglich macht. Denn auch hier wird der Fuß auf traditionelle Weise weiterhin in eine Holzform geblasen, was in diesen Dimensionen außergewöhnlich ist. So ist weiterhin jeder einzelne Bell Table per Hand gefertigt und ein Unikat – samt typischer Merkmale wie variierenden Glasstärken, kleineren Bläschen oder Unebenheiten.
Bell Light Pendant Lamp

Sebastian Herkner, 2013
Den Bell Lights von Sebastian Herkner sieht man ihre Wandlungsfähigkeit und Flexibilität auf den ersten Blick an. Jeder Schirm der Hängeleuchten-Familie kann beliebig mit den schlichten, zylindrischen Fassungen in Grau, Messing oder Kupfer kombiniert und einfach zusammengeschraubt werden. Mit verschiedenen Materialien, Strukturen und Farben schaffen sie ganz unterschiedliche Lichtstimmungen. Werden mehrere Leuchten in einer Gruppe aufgehängt, treten die kontrastierenden Schirme in einen spannungsreichen Dialog und offenbaren dennoch klar ihre Zusammengehörigkeit. Die Bell Lights erinnern so formal aber auch funktional an Studioleuchten und transferieren diese Idee der wandelbaren Leuchte aus dem Fotobereich mit textilen Materialien, Glas, Buntmetallen und warmen Farben in den Wohnraum.
Lantern Light Floor Lamp Tall

Neri&Hu, 2017
Licht dient uns im Alltag indem es alles um sich herum hervorhebt wobei es selbst oft vernachlässigt wird. Hier dient die Lichtquelle an sich als Inspiration; wie ihr uralter Vorgänger, die Feuerfackel, besteht dieser Entwurf einfach aus einem aufrechten Stab mit einer leuchtenden Spitze. Ein schlichter, zart getönter Glasschirm, der von einem Arm des Gestells herabhängend die Lichtquelle umfängt, schützt diese sanft und inszeniert sie gleichzeitig zum Mittelpunkt.
Lantern Light Floor Lamp Medium

Neri&Hu, 2017
Licht dient uns im Alltag indem es alles um sich herum hervorhebt wobei es selbst oft vernachlässigt wird. Hier dient die Lichtquelle an sich als Inspiration; wie ihr uralter Vorgänger, die Feuerfackel, besteht dieser Entwurf einfach aus einem aufrechten Stab mit einer leuchtenden Spitze. Ein schlichter, zart getönter Glasschirm, der von einem Arm des Gestells herabhängend die Lichtquelle umfängt, schützt diese sanft und inszeniert sie gleichzeitig zum Mittelpunkt.
Lantern Light Table Lamp

Neri&Hu, 2017
Licht dient uns im Alltag indem es alles um sich herum hervorhebt wobei es selbst oft vernachlässigt wird. Hier dient die Lichtquelle an sich als Inspiration; wie ihr uralter Vorgänger, die Feuerfackel, besteht dieser Entwurf einfach aus einem aufrechten Stab mit einer leuchtenden Spitze. Ein schlichter, zart getönter Glasschirm, der von einem Arm des Gestells herabhängend die Lichtquelle umfängt, schützt diese sanft und inszeniert sie gleichzeitig zum Mittelpunkt.
Sedan Lounge Chair

Neri&Hu, 2013
Mit dem Sessel Sedan beweisen Lyndon Neri und Rossana Hu, wie vielfältig die Wirkung eines Möbelentwurfs allein durch die Veränderung von Farbigkeit und Materialität einzelner Elemente sein kann. Sitzschale und Gestell des Sessels sind als kontrastierende Formen visuell deutlich voneinander getrennt: Wie in einer Sänfte scheint der Sitz im Gestell aus Holz oder Metall zu schweben und liefert so die Vorlage für den Namen des Sessels. Obwohl er höchsten Komfort bietet, ist er dennoch kein schweres, unbewegliches Objekt, sondern ein ‚Möbel‘ im besten Sinne des Wortes. Mit einem Bezug aus Stoff oder Leder kombiniert mit einem Gestell aus Holz oder pulverbeschichtetem Stahl fügt sich Sedan harmonisch in jedes Interieur oder bildet einen bewussten Kontrast. Die Designer entwarfen so den perfekten Sessel für den Objektbereich, Empfangsbereiche oder Lounges wie sie ihn schon lange für die Inneneinrichtung ihrer Projekte suchten – ein charakterstarkes, komfortables und dennoch mobiles und elegantes Sitzmöbel.
Sedan Chair

Neri&Hu, 2015
Lyndon Neri und Rossana Hu ergänzen mit dem Sedan Chair ihre Produktfamilie um einen leichten, eleganten und komfortablen Stuhl, der sowohl am Tisch als auch als Besucherstuhl eingesetzt werden kann. Wie beim Sedan Lounge Chair liegt der besondere Reiz des Entwurfes im Kontrast von Sitzschale und Gestell: Die Sitzschale legt sich optisch wie eine Housse über das Gestell. Es entstehen zwei funktionale Bereiche, die einander ergänzen und mit unterschiedlichen Materialien für spannende Gegensätze sorgen. Die Sitzschale aus Kunststoff ist einfarbig, mit oder ohne eine fl ache Polsterung erhältlich. Zusammen mit dem Gestell aus unterschiedlichen Hölzern entsteht eine Vielzahl von Farb- und Materialvarianten, die sich harmonisch oder bewusst kontrastreich zu jedem Interieur auswählen lassen. Mit der Sedan Serie entwarfen neri&hu die perfekten Möbel für den Objektbereich, die sie selbst schon lange für die Inneneinrichtung ihrer Hotelprojekte suchten – charakterstarke, bequeme und dennoch leichte und elegante Sitzmöbel.
Euvira Lounge Chair

Jader Almeida, 2015
Mit dem Euvira Lounge Chair knüpft Jader Almeida souverän an die Entwürfe der großen brasilianischen Meister des Designs der Sechziger- und Siebzigerjahre an und findet doch gleichzeitig eine eigenständige, zeitgenössische Ausdrucksform eines eleganten Clubsessels. Seine präzise ausformulierten Formverläufe, fein gezeichneten Linien, sowie Materialverdickungen und –verjüngungen lassen ihn solide und gleichzeitig elegant wirken. Die kordelbespannten Flächen sorgen für ein grafisches Linienspiel, das dem Sessel Transparenz verleiht und trotzdem für hohen Komfort sorgt.
Der Lounge Chair ist Teil der Euvira-Produktfamilie, zu der auch ein Schaukelsessel gehört. Gemeinsam werden die verschiedenen Varianten im Wohnraum, im Hotelzimmer oder der Lobby zu einer Reminiszenz an die Clubkultur der Sechzigerjahre und zeugen von lebendigem handwerklichem Können. In dunkel gebeizter Eiche mit schwarzer Kordel verweist der Euvira Lounge Chair am deutlichsten auf die Herkunft seines Entwerfers. In heller Eiche mit hanffarbener Kordelbespannung wirkt er fast wie ein skandinavischer Möbelklassiker. Stoff- oder lederbezogene Polster steigern seinen Ausdruck von Bequemlichkeit. In jeder Ausführung aber verbindet der Sessel Tradition und Moderne, Vergangenheit und Gegenwart, Stabilität und Eleganz.
Euvira Rocking Chair

Jader Almeida, 2013
Der Schaukelsessel Euvira von Jader Almeida pendelt souverän zwischen Gestern und Heute, zwischen Leichtigkeit und Solidität. Mit seinen präzise ausformulierten Formverläufen ist er Ausdruck zeitgenössischen Designs. Seine Materialwahl und die Materialverarbeitung machen ihn gleichzeitig zu einer Reminiszenz an die Entwürfe der großen brasilianischen Meister des Designs der Sechziger- und Siebzigerjahre. Obwohl er die Bequemlichkeit eines breiten Schaukelstuhls bietet, wirkt er durch die fein gezeichneten Linien und die Verjüngungen von Lehnen und Kufen zur Mitte hin von allen Seiten luftig und elegant.
Die kordelbespannten Flächen verleihen dem Sessel besondere Leichtigkeit und lassen vor allem in der Bewegung ein faszinierendes grafisches Linienspiel entstehen. In dunkel gebeizter Eiche mit schwarzer Kordel zeugt er am stärksten von der Herkunft seines Entwerfers. In heller Eiche mit hanffarbener Kordelbespannung wirkt er fast wie ein skandinavischer Möbelklassiker. Mit stoff- oder lederbezogenen Polstern erhält er die Anmutung eines eleganten Clubsessels. In jeder Ausführung aber schwingt er mühelos zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Stabilität und Eleganz. Euvira wurde mit dem IF Product Design Award und dem Red Dot Design Award ausgezeichnet.
Saturn Coat Stand

Barber Osgerby
Saturn ist ein so skulpturales, tänzerisch beschwingtes Objekt, dass man es kaum seiner eigentlichen Aufgabe zuführen möchte. Dabei ist Saturn ein perfekter, wenn auch sehr ungewöhnlicher Garderobenständer. Seine großen Holzbögen eignen sich ideal, um Mäntel und Jacken schwungvoll darüber zu werfen oder ihnen auch eine Mütze überzustülpen. Für formelle Anlässe ist Saturn ebenfalls gerüstet: An jedem Bogen sind zwei Metallhaken, an denen man ganz konventionell Kleiderbügel aufhängen kann. Wie es Ihnen gefällt – Sie haben immer das richtige Objekt.
Paris Shelf

Barber Osgerby, 2005
Einrichten ist das kreative Spiel mit Möglichkeiten. Das Regal Paris des Londoner Designteams Edward Barber & Jay Osgerby bietet besonders viele Gelegenheiten, seinem Spieltrieb zu frönen. Weil die Regalböden durch Steckelemente miteinander verbunden sind, die weder verschraubt noch dauerhaft fixiert werden, kann das Regal mit wenigen Handgriffen immer wieder neu gruppiert werden. Dank des ungewöhnlichen Designs hat Paris keine Rückseite, sondern nur Vorderseiten und kann so auch mitten im Raum als Raumteiler stehen.
Munich Chair

Sauerbruch Hutton, 2011

Moderne Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts verdient ein ebenso modernes Gebäude und die dazu passenden Möbel. Dieser spannenden Aufgabe stellten sich die Berliner Architekten Sauerbruch Hutton, als sie den Auftrag für das Museum Brandhorst in München bekamen. Für das Museum, das 2009 eröffnet wurde, wurden drei verschiedene Sitzmöbel entworfen, die in der Cafeteria, im Foyer und in den Besprechungs- oder Vortragsräumen ihren Einsatz fanden.
ClassiCon entwickelte die Entwürfe in enger Zusammenarbeit mit den Architekten zur Serienreife. Neben der formalen und qualitativ anspruchsvollen Zielsetzung wurde die starke Beanspruchung im öffentlichen Raum berücksichtigt und die Belastbarkeit durch diverse Testverfahren sichergestellt.
Munich Armchair

Sauerbruch Hutton, 2011

Sauerbruch Hutton, 2011
Moderne Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts verdient ein ebenso modernes Gebäude und die dazu passenden Möbel. Dieser spannenden Aufgabe stellten sich die Berliner Architekten Sauerbruch Hutton, als sie den Auftrag für das Museum Brandhorst in München bekamen. Für das Museum, das 2009 eröffnet wurde, wurden drei verschiedene Sitzmöbel entworfen, die in der Cafeteria, im Foyer und in den Besprechungs- oder Vortragsräumen ihren Einsatz fanden. ClassiCon entwickelte die Entwürfe in enger Zusammenarbeit mit den Architekten zur Serienreife. Neben der formalen und qualitativ anspruchsvollen Zielsetzung wurde die starke Beanspruchung im öffentlichen Raum berücksichtigt und die Belastbarkeit durch diverse Testverfahren sichergestellt.
Munich Stool

Sauerbruch Hutton, 2012
Moderne Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts verdient ein ebenso modernes Gebäude und die dazu passenden Möbel. Dieser spannenden Aufgabe stellten sich die Berliner Architekten Sauerbruch Hutton, als sie den Auftrag für das Museum Brandhorst in München bekamen. Für das Museum, das 2009 eröffnet wurde, wurden drei verschiedene Sitzmöbel entworfen, die in der Cafeteria, im Foyer und in den Besprechungs- oder Vortragsräumen ihren Einsatz fanden. ClassiCon entwickelte die Entwürfe in enger Zusammenarbeit mit den Architekten zur Serienreife. Neben der formalen und qualitativ anspruchsvollen Zielsetzung wurde die starke Beanspruchung im öffentlichen Raum berücksichtigt und die Belastbarkeit durch diverse Testverfahren sichergestellt.
Munich Sofa

Sauerbruch Hutton, 2010

Moderne Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts verdient ein ebenso modernes Gebäude und die dazu passenden Möbel. Dieser spannenden Aufgabe stellten sich die Berliner Architekten Sauerbruch Hutton, als sie den Auftrag für das Museum Brandhorst in München bekamen. Für das Museum, das 2009 eröffnet wurde, wurden drei verschiedene Sitzmöbel entworfen, die in der Cafeteria, im Foyer und in den Besprechungs- oder Vortragsräumen ihren Einsatz fanden. ClassiCon entwickelte die Entwürfe in enger Zusammenarbeit mit den Architekten zur Serienreife.
Pli Side Table Low

Victoria Wilmotte, 2016

Mit der Tischserie Pli bringt die französische Designerin Victoria Wilmotte Objekte von ungewöhnlicher kristalliner Eleganz und verblüffender Geometrie in den Wohnraum. Die Knicke und Faltungen, von denen Pli seinen Namen bezieht, lassen den Edelstahlfuß fast wie einen überdimensional geschliffenen Edelstein erscheinen. Die ovalen Formen von Grundfläche und Tischplatte des Tisches stehen in reizvollem Kontrast zu den Facetten des Fußes, die für ein faszinierendes Spiel mit Lichtbrechungen und Farbreflexen im Raum sorgen. Der Pli Side Table lässt sich ideal als eleganter Beistelltisch neben Sofa, Sessel oder Bett einsetzen. Seine von unten vollflächig lackierte Glasplatte ist jeweils farblich auf den Fuß abgestimmt. Mit ihren wertvollen Materialien und kräftigen Farben erinnern die Pli Tables an die Eleganz vergangener Dekaden und sind doch gleichzeitig zeitgemäße Entwürfe des 21. Jahrhunderts.
Pli Table

Victoria Wilmotte, 2017
Piega Mirror Medium

Victoria Wilmotte, 2018
Mit dem Spiegel Piega bringt die französische Designerin Victoria Wilmotte ein Objekt von ungewöhnlicher kristalliner Eleganz und verblüffender Geometrie in den Wohnraum. Der spiegelpolierte Edelstahl lässt die Oberfläche des Objektes wie gläserne Spiegelflächen erscheinen. Die Knicke und Faltungen, von denen Piega seinen Namen bezieht, sorgen für ein faszinierendes Spiel mit den Lichtbrechungen und Farbreflexen im Raum. Mit seiner dreidimensionalen Struktur wird der Spiegel so zu einem lebendigen Objekt.
Bow Coffee Table No. 3 Marble

Guilherme Torres, 2019

Der Bow Coffee Table No. 3 Marble ist Teil der Bow Beistelltisch-Serie von Guilherme Torres. Komplett aus weißem oder schwarzem Marmor gefertigt bietet er einen interessanten Materialkontrast zu den Messingoberflächen der Serie oder macht eine gute Figur als Einzelstück.
Inspiriert von der Linienführung der 70er Jahre ist die Serie von lässiger Eleganz. Mit Metall überzogen oder komplett aus Marmor zitiert die Oberfläche der Tische futuristische Entwürfe dieser Zeit und trotzdem handelt es sich um ein eindeutig aktuelles Design. Der Bow Coffee Table aus Metall ist in fünf, die Marmorvariante in einer Größe erhältlich. In unterschiedlichen Höhen können die Tische übereinander geschoben werden. Es entsteht eine flexible Skulptur mit großzügiger Ablagefläche auf mehreren Ebenen.
Bow Coffee Table No. 3

Guilherme Torres, 2018

Inspiriert von der Linienführung der 70er Jahre stellt der Brasilianer Guilherme Torres eine Beistell- und Couchtischserie von lässiger Eleganz vor. Auch die mit Metall überzogene Oberfläche des Korpus zitiert futuristische Entwürfe dieser Zeit und ist trotzdem ein eindeutig aktuelles Design. Über einem Sockel mit gerundeten Ecken schwebt die mit Glas oder Marmor belegte Tischplatte. Der Tisch ist in fünf Größen erhältlich. In unterschiedlichen Höhen können die Tische übereinander geschoben werden. Es entsteht eine flexible Skulptur mit großzügiger Ablagefläche auf mehreren Ebenen.
Ergänzt wird das Ensemble durch den Bow Coffee Table No. 3 Marble. Er ist komplett aus weißem oder schwarzem Marmor gefertigt. Kombiniert mit den anderen Größen aus Metall entsteht ein interessanter Materialkontrast.
Bow Coffee Table No. 4

Guilherme Torres, 2018
Inspiriert von der Linienführung der 70er Jahre stellt der Brasilianer Guilherme Torres eine Beistell- und Couchtischserie von lässiger Eleganz vor. Auch die mit Metall überzogene Oberfläche des Korpus zitiert futuristische Entwürfe dieser Zeit und ist trotzdem ein eindeutig aktuelles Design. Über einem Sockel mit gerundeten Ecken schwebt die mit Glas oder Marmor belegte Tischplatte. Der Tisch ist in fünf Größen erhältlich. In unterschiedlichen Höhen können die Tische übereinander geschoben werden. Es entsteht eine flexible Skulptur mit großzügiger Ablagefläche auf mehreren Ebenen.
Ergänzt wird das Ensemble durch den Bow Coffee Table No. 3 Marble. Er ist komplett aus weißem oder schwarzem Marmor gefertigt. Kombiniert mit den anderen Größen aus Metall entsteht ein interessanter Materialkontrast.
Triton Counter Stool

Clemens Weisshaar, 2007
Passionierte Bargänger kennen das Dilemma: Barhocker sehen entweder gut aus, oder sie sind bequem – aber selten beides gleichzeitig. Mit Triton ist es gelungen, die vermeintlichen Widersprüche zu versöhnen. Dank seiner körpergerecht geformten Sitzschale ist er ungewöhnlich komfortabel. Zugleich ist er auf eine sehr souveräne Art überraschend unkompliziert – und harmoniert durch die vielen Oberflächen- und Farbvarianten mit den unterschiedlichsten Einrichtungskonzepten.
Triton Bar Stool

Clemens Weisshaar, 2007
Selene Pendant Lamp

Sandra Lindner, 2006
Jede Kugel der Selene Leuchtenserie ist von Hand gefertigt und mundgeblasen. Ein Verfahren, dass sich über Jahrhunderte nicht verändert hat und großes meisterliches Können erfordert. Es entstehen Reflexionen und Bewegungen im Glas, die Selene ihre besondere Brillanz und Lebendigkeit verleihen. Eine schlichte zylindrische Fassung verändert durch unterschiedliche Materialien den Charakter der Leuchte. Alleine oder als Gruppe in unterschiedlichen Größen gehängt bietet Selene großen Gestaltungsspielraum.
Cypris Mirror

Nina Mair, 2015

Der Cypris Mirror, der aus einer Zusammenarbeit zwischen ClassiCon und der österreichischen Architektin Nina Mair entstand, ist ein Spiegel, der mit seinen harmonisch ausgeformten Radien und dem Material Messing an die Eleganz der Fünfzigerjahre erinnert und dennoch ein absolut zeitgenössischer Entwurf ist. Die großzügige Tiefe des umlaufenden Messingrahmens wird optisch im Spiegel verdoppelt und erhält dadurch besondere formale Prägnanz, bleibt aber in der Draufsicht eine feine und elegante Linie. An der Wand angebracht wird der bandförmige Messingrahmen des Spiegels zur Abstellfläche für Flakons, Kosmetika oder kleine Fundstücke die hier einen perfekten Rahmen erhalten – eine Bühne, die jedes Objekt in seiner Wirkung steigert. Der Cypris Mirror kann sowohl im Eingangsbereich oder Badezimmer, im Ankleidezimmer oder der Garderobe, dem Wohnraum oder halböffentlichen Bereichen eingesetzt werden. Er ist in verschiedenen Größen erhältlich und kann horizontal oder vertikal an die Wand gehängt oder auch gelehnt werden.

Cypris Mirror

Nina Mair, 2015

Der runde Spiegel mit großzügigem Durchmesser ergänzt die Serie Cypris, die aus einer Zusammenarbeit zwischen ClassiCon und der österreichischen Architektin Nina Mair entstand. Die Tiefe des massiven Messingrahmens wird optisch im Spiegel verdoppelt und erhält dadurch besondere formale Prägnanz, bleibt aber in der Draufsicht eine feine und elegante Linie. Durch das Material erinnert Cypris an die Eleganz der Fünfzigerjahre und ist dennoch ein absolut zeitgenössischer Entwurf, der sowohl im Eingangsbereich, Ankleide- oder Badezimmer, als auch in der Garderobe, dem Wohnraum oder in halböffentlichen Bereichen eingesetzt werden kann.
Sol Side Table

OrtegaGuijarro, 2021

Mit dem Sol Side Table hat das spanische Designer-Duo OrtegaGuijarro einen Entwurf von beeindruckendem Facettenreichtum geschaffen. Denn so bestechend simpel die Konstruktion aus unterschiedlich großen Glasflächen auf den ersten Blick scheinen mag – so vielschichtig ist sie beim zweiten Hinsehen. Je nach Blickwinkel, Lichteinfall und Schattenspiel fügen sich die farbig-transparenten Elemente des Tisches zu immer neuen Silhouetten zusammen und schlagen ihrem Betrachter auf diese Weise ein optisches Schnippchen. Elegante Skulptur oder funktionaler Beistelltisch? Sol ist nicht Entweder-oder, sondern beides auf einmal.

Sol spielt mit Licht und Schatten, Transparenz und Spiegelungen und formt dabei immer neue Silhouetten.
Sol Side Table Miniature

OrtegaGuijarro, 2021
Der Sol Side Table des spanischen Designer-Duos OrtegaGuijarro als Miniatur: Auch die Ausführung im Maßstab 1:5 zum Original zeigt den beindruckendem Facettenreichtum des Entwurfs. Denn so bestechend simpel die Konstruktion aus unterschiedlich großen Glasflächen auf den ersten Blick scheinen mag – so vielschichtig ist sie beim zweiten Hinsehen. Je nach Blickwinkel, Lichteinfall und Schattenspiel fügen sich die farbig-transparenten Elemente zu immer neuen Silhouetten zusammen und schlagen ihrem Betrachter auf diese Weise ein optisches Schnippchen. Jede einzelne Miniatur wird maßstabsgetreu und in der gleichen Perfektion gefertigt, wie das Original. Eine elegante Skulptur im Kleinstformat – das perfekte Geschenk für Designaffine.
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Bruno Wickart AG, Zug – spezialisierter Fachhandelspartner von ClassiCon in Zug, Zürich und Luzern
Bruno Wickart AG und ClassiCon pflegen eine enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit. Das Bruno Wickart Sortiment beinhaltet mehrere ClassiCon-Bestseller und Neuheiten, unter anderem den Adjustable Table von Eileen Gray, Bell Table Beistelltisch von Sebastian Herkner, den Bibendum Sessel von Eileen Gray, Day Bed von Eileen Gray, Nymphenburg Garderobe von Otto Blümel, Pli Side Table von Victoria Wilmotte, Saturn Kleiderständer von Barber Osgerby, Selene Leuchte von Sandra Lindner, Tube Light von Eileen Gray, Venus Stuhl von Konstantin Grcic, uvm