Banu Stool
Eckart Muthesius, 1931
Banu ist ein weiteres Glanzstück aus dem Edelsteingarten. So hieß der Palast des Maharadschas von Indore, für den Eckart Muthesius diesen Hocker entwarf. Durch die Verwendung von Bandstahl und einen aufwendigen Verarbeitungsprozess wirkt das Gestell von allen Seiten, als sei es aus einem Stück gefertigt. Der exquisit elegante Hocker zierte das Badezimmer der Maharani. Eine leicht veränderte Version reiste auf Schienen durch Indien – im legendären Salonwagen des Maharadschas.
Mandu Valet Stand
Eckart Muthesius, 1932
1929 beauftragte der Maharadscha von Indore Eckart Muthesius mit dem Bau und der Ausstattung seines Palastes Manik Bagh. Im Laufe von vier Jahren entstand ein Juwel des Art Décoratif. Der Entwurf des Palastes und das Design vieler Möbel und Leuchten stammen von Muthesius selbst.
Der Maharadscha hatte zahllose Diener. Eckart Muthesius fügte ihnen mit seinem Entwurf einen weiteren hinzu: Sein Stummer Diener Mandu ist eine elegante Erscheinung mit dem typischen Schwung des Art-Déco-Stils. Sehr feminin und doch – oder gerade deswegen – überwiegend in Gebrauch von Herren, die ihre Business-Sakkos nicht einfach nur einer simplen Garderobe anvertrauen wollen. Die originale Ausführung in Chrom reflektiert die Umgebung während die neuen Farben Schwarz und Bronze besonders die Linienführung hervorheben.
Usha Umbrella Stand
Eckart Muthesius, 1932
1929 beauftragte der Maharadscha von Indore Eckart Muthesius mit dem Bau und der Ausstattung seines Palastes Manik Bagh. Im Laufe von vier Jahren entstand ein Juwel des Art Décoratif. Der Entwurf des Palastes und das Design vieler Möbel und Leuchten stammen von Muthesius selbst. Darunter auch der spiralförmige Schirmständer Usha, der sich wie eine Schlange bei der Schlangenbeschwörung emporringt. Die originale Ausführung in Chrom reflektiert die Umgebung während die neuen Farben Schwarz und Bronze besonders die Linienführung hervorheben.
Satish Bar Stool
Eckart Muthesius, 1931
Der Palast des Maharadschas Shri Yeshwant Rao Holkar Bahadur lag im fernen Indien, doch er war mit allen Raffinessen des modernen westlichen Lebensstils ausgestattet. Dazu gehörten u.a. ein Billardraum und eine avantgardistische Bar, in der Edelstahl, Lack und Leder dominierten und deren Wände blau und silbern getönt waren. Die Barhocker, die Eckart Muthesius dafür entwarf, sind auch heute noch – fast 90 Jahre später – von faszinierender Eigenwilligkeit und könnten in jeder modernen Szene-Bar stehen. Dem wahren Klassiker schlägt keine Stunde.
Eckart Muthesius
1904-1989
Nach einem Studium an der Vereinigten Staatsschule für Angewandte Kunst in Berlin und am Polytechnikum in London, war Eckart Muthesius Meisterschüler im Atelier seines Vaters Hermann Muthesius – einem Mitbegründer des Deutschen Werkbundes. 1929 begegnete der junge Muthesius in Oxford Prinz Yeshwant Rao Holkar Bahadur, dem späteren Maharadscha von Indore. Dieser beauftragte ihn mit dem Bau und der Ausstattung seines Palastes Manik Bagh – und Muthesius erschuf im Laufe von vier Jahren ein Juwel des Art déco.
Der architektonische Entwurf des Palastes und das Design vieler Möbel und Leuchten stammen von ihm selbst. Zusammen mit avantgardistischen Stücken Marcel Breuers, Charlotte Perriands oder auch Eileen Grays kombinierte er sie zu einem meisterhaften Gesamtkunstwerk. 1936 bis 1939 war Muthesius zudem Chef der Stadtbau und Sanierungsbehörde des Staates Indore. Bei Kriegsausbruch musste er Indien verlassen und kam zurück nach Berlin, wo er als freier Architekt arbeitete.
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