Arbeitsplatz-Ergonomie
Viele Menschen, die mehrere Stunden täglich mit Schreibtischarbeit verbringen, klagen früher oder später über Rückenschmerzen, Verspannungen und Gelenkprobleme. Schuld daran sind vor allem Haltungsfehler, die sich unter anderem über die Möblierung und Einrichtung des Arbeitsplatzes selbst entwickelt haben:
Mit einer einfachen Ausstattung des Büros mit Schreibtisch, Bürostuhl, Lampe, Computer und allerlei Stauraummöbeln ist es nämlich nicht getan – der individuelle Arbeitsplatz muss auch der körpereigenen Ergonomie so entsprechen, dass er bei der täglichen Tätigkeit die Bewegungen unterstützt und Knochen, Gelenke und Muskulatur mehr entlastet, als sie zusätzlich zu belasten – und das womöglich auch noch einseitig.
Die Ergonomie der Arbeitsplatzeinrichtung ist neben der richtigen Körperhaltung und regelmässiger Bewegung (und gleichmässiger Nutzung aller Muskulaturgruppen) entscheidend für die Gesundheit der Mitarbeiter und damit für seine Leistungsfähigkeit. Auf Fehlhaltungen zurückzuführende Schmerzen und Fehlzeiten sind vermeidbar. Tipps und Empfehlungen für eine sinnvolle und nachhaltig wirksame Ergonomie am Arbeitsplatz finden Sie in den folgenden Beiträgen.
Mit leichten Schmerzen geht es los…
Schmerzen im Bewegungsapparat sind nur selten auf einen Unfall zurückzuführen und Folge eines einmaligen Ereignisses, wie Umknicken, Stolpern oder eines Zusammenstosses. In den meisten Fällen ist eine regelmässige Fehlnutzung von Gelenken, Muskeln und Knochen Ursache für Schmerzen, die mit der Zeit immer stärker und präsenter werden und sich zu chronischen Leiden entwickeln.
Insbesondere eine falsche Gestaltung des Arbeitsplatzes, die zu dauerhaften, möglicherweise völlig unbewussten Schonhaltungen von Nacken und Wirbelsäule, Fehlbelastungen und Fehlhaltungen führt, kann die Ursache für Störungen des Bewegungsapparates und damit einhergehenden Konzentrationsstörungen, Kopf- und Nackenschmerzen sowie Migräneattacken sein, und die Arbeitsleistung Ihres Mitarbeiters merklich verringern.
Der erste Schritt zur Vermeidung und Vorbeugung einer solchen Entwicklung ist gar nicht so gross: Bitten Sie Ihre Mitarbeiter, regelmässig in sich reinzuspüren und Fehlhaltungen und Schmerzen bewusst wahrzunehmen.
- Woher kommt der Schmerz?
- In welcher Haltung wird er weniger und wodurch wird er stärker?
Ein Gefühl für den eigenen Körper zu entwickeln ist ein wesentlicher Baustein für eine gute Arbeitsplatz-Ergonomie.
Gehen Sie auf Fehlersuche: Wo hakt’s an Ihrem Arbeitsplatz?
Wie ist Ihr Arbeitsplatz eingerichtet und wie sind die einzelnen Elemente beschaffen hinsichtlich Funktionalität und Design? Zur Ergonomie eines Arbeitsplatzes gehören mindestens ein höhenverstellbarer Bürostuhl und – sofern möglich – auch ein höhenverstellbarer Schreibtisch. Nur wenn der Körper eine aufgerichtete Position einnehmen kann, in der die Beine und Arme in bequemer Sitzhaltung einen rechten Winkel bilden, kann das Blut ungehindert fliessen und der Körper reibungslos funktionieren. Gegebenenfalls behelfen Sie sich mit passenden Fussstützen, die Ihre Beine und Füsse in die richtige Position bringen, wenn der Schreibtisch für Ihre Körpergrösse zu hoch ist – alles ist besser, als Schmerzen durch einen protestierenden Körper!
Der Bildschirm ist optimal aufgestellt in einem Sichtabstand von 50 bis 80 Zentimetern mit einem oberen Bildschirmrand in Höhe der Sichtachse. Tastatur und Maus bieten die beste Ergonomie, wenn sie so positioniert werden, dass sie in einer Linie liegen mit Ellbogen, Handgelenk und Monitor. Aufliegende Unterarme entlasten die Handballen und häufig benutzte Dinge wie Stiftehalter und Telefon sollten so in Reichweite platziert werden, dass sich der Körper nicht unnötig verrenken muss. Reicht der Platz auf dem Schreibtisch nicht aus für eine ergonomische Platzierung aller Elemente, so bieten moderne Schwenkarme und Bildschirmhalter Ausweichmöglichkeiten.
Eine grosse Bedeutung für eine korrekte Körperhaltung kommt dem Bürostuhl zu: Er sollte vor allem im unteren Lendenwirbelbereich stark stützen und über eine nicht zu weiche aber flexible, ca. 80 cm hohe Lehne verfügen, die jeder Bewegung des Sitzenden unterstützend folgt.
Bewegung ist gesund!
Rechtwinklig aufgestellte Arme und Beine sind ideal für die Erhaltung der Körperfunktionen, aber nicht durchgängig einzuhalten. Betrachten Sie diese Haltung als Grundstellung bei der Arbeit, die sich anfangs möglicherweise noch etwas unbequem und unnatürlich anfühlt, aber später zur Gewohnheit wird und Ihnen hilft, sich frisch und angenehm zu fühlen auch bei längerem Arbeiten im Sitzen.
Wichtig für einen gesunden Körper und ein durchgängiges Wohlgefühl im Büro ist aber neben einer korrekten Grundhaltung auch ein regelmässiger Positionswechsel und Variieren der Körperhaltung:
- Um Verspannungen vorzubeugen strecken und dehnen Sie sich regelmässig ausgiebig und verschaffen Sie sich immer wieder einzelne Bewegungseinheiten, die die Muskulatur lockern und die Gelenke mobilisieren
- Vergessen Sie bei all Ihren Aktivitäten auch Ihre Arme, Handgelenke und Hände nicht – gerade das ständige Arbeiten mit Maus und Tastatur belastet diesen Bereich und hat nicht selten Sehnenscheidenentzündungen und sogar „Tennisarme“ zur Folge.
Hier eine tolle Anregung für mehr Bewegung:
Ergonomisches Sorgenkind: das Notebook
Notebooks sind prinzipiell ausgesprochen praktisch und bieten im Berufsleben grosse Vorteile. Anders als ein PC ist ein Notebook jedoch hinsichtlich der Ergonomie eher ungünstig:
Insbesondere die feste Verbindung von Tastatur und Bildschirm wirken sich ungünstig auf die Körperhaltung aus – die Tastatur ist schmaler und enger, die Maus durch ein Trackpad ersetzt, der Bildschirm deutlich kleiner. Es ist kaum möglich, ein Laptop oder Notebook so einzustellen, dass die Ergonomie optimal ist und Fehlhaltungen vermieden werden.
Wer dennoch auch im Büro oder am häuslichen Arbeitsplatz nicht auf die Arbeit mit einem Notebook verzichten möchte, der sollte nach Möglichkeit zumindest eine externe, grössere Tastatur und eine externe Maus über USB anschliessen, die sich individuell positionieren lassen und eine bessere Körperhaltung erlauben. Auch die Verwendung eines externen Monitors, der sich individuell in richtiger Höhe und passendem Abstand aufstellen und über VGA- oder DVI-Anschluss mit dem Notebook verbinden lässt, bringt schon erhebliche Verbesserungen Ihrer Körperhaltung bei der Arbeit und trägt dazu bei, langfristige gesundheitliche Probleme im Bereich des Nackens und der Wirbelsäule zu vermeiden.
Idealerweise jedoch verbinden Sie Ihr Gerät über eine Dockingstation mit Ihrem stationären PC, der bereits nach ergonomischen Gesichtspunkten eingerichtet ist und Ihnen optimale Arbeitsbedingungen bietet, die Ihren Körper entlasten und Ihren Geist frei machen für gute Arbeitsergebnisse.
Beleuchtung, die gut tut: Geht Ihnen ein Licht auf?
Ständige Bildschirmarbeit und der häufige Wechsel zwischen unterschiedlichen Schriftgrössen und Grafiken auf Papierdokumenten und beleuchteten Monitoren fordern die Augen und erzeugen Stress, der Energie kostet und zu Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen und Sehschwächen führen kann. Eine besondere Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang der Beleuchtung zu, denn falsche Beleuchtung belastet die Augen zusätzlich und hat einen negativen Einfluss auf ihre Leistungsfähigkeit. Körperliches und seelisches Unwohlsein, Sehstörungen und reduzierte Gehirnleistungen sind auch mögliche Folgen eines schlecht ausgeleuchteten Arbeitsplatzes.
Achten Sie daher stets auf gute Lichtverhältnisse in Ihren Büroräumen:
- Das beste Licht mit dem höchsten Wohlfühl-Faktor kommt aus der Natur: das Sonnenlicht hat die für unsere Sehleistung optimale Lichttemperatur (ca. 6.000 Kelvin), es verursacht keine Kosten und fördert die gute Stimmung, indem es die Produktion von Glückshormonen anregt, unseren natürlichenTag-/Nacht-Rhythmus unterstützt und die Bildung von Vitamin D fördert.
- Positionieren Sie Arbeitsplätze stets so, dass weder Sonnenstrahlen Sie blenden, noch von hinten einfallendes Tageslicht irritierende Reflexe auf dem Bildschirm verursachen. Blendschutze und Jalousien können gegebenenfalls Abhilfe schaffen.
- Reicht das natürliche Tageslicht für Ihre Arbeit nicht aus, so sind Arbeitsplatzleuchten, die direktes Licht spenden, Stehlampen, und eine indirekte Allgemeinbeleuchtung über Deckenlampen sinnvolle Ergänzungen.
- Auch Tageslichtlampen können viel zum persönlichen Wohlgefühl am Arbeitsplatz beitragen, denn sie haben eine mit dem natürlichen Licht vergleichbare Temperatur, die sich positiv auf Körper, Geist und Seele auswirkt. Besonders in der dunklen Jahreszeit macht es Sinn, Tageslichtleuchtmittel für die indirekte und direkte Beleuchtung einzusetzen.
- Richten Sie die Beleuchtung so aus, dass keine Schatten von Monitor, Büroutensilien oder Ihrer Hand auf Ihre Arbeit fallen und Ihre Augen zusätzlich belasten und irritieren.
Sitzen Sie gut?
Ein durchschnittlicher Büroalltag besteht zu 85 Prozent aus sitzender Tätigkeit – etwa 40 Jahre lang. Die einen arbeiten länger im Büro, die anderen kürzer und manche bewegen sich doch ein wenig mehr, aber Fakt ist: Büroarbeitnehmer verbringen den grössten Teil des Tages im Sitzen und mit fortschreitender Technologisierung und Digitalisierung stehen immer mehr Berufe in Verbindung mit immer mehr Arbeit an Bildschirmen – natürlich im Sitzen.
Es erstaunt daher nicht, dass mittlerweile fast jeder zweite Arbeitnehmer über Rücken-, Nacken- oder Schulterbeschwerden klagt – die Ursache liegt auf der Hand: Psychische Belastungen, einseitige Bewegungen und falsche Körperhaltungen, verursacht durch nicht passende Büromöbel, falsch platzierte Kommunikationstechnologien, schlechte Lichtverhältnisse, eine unangenehme Akustik und ein muffiges Raumklima.
Rund um die Problematik einer optimal auf die menschlichen Bedürfnisse abgestimmte Arbeitsumgebung hat sich eine ganze Wissenschaft gebildet, die sogenannte Lehre der „Ergonomie“:
Die Ergonomie befasst sich mit einer physiologischen Anpassung der Arbeitsbedingungen an den individuellen Arbeitnehmer mit dem Ziel, sein Wohlbefinden und damit zugleich seine Leistungsfähigkeit zu erhalten und nachhaltig zu fördern bzw. sogar zu steigern.
Hier geht es zu unserem Blog:Der richtige Dreh für Ihren Rücken: Bürodrehstühle
Seien Sie ehrlich: Halten Sie sich nur tapfer, oder auch ergonomisch?
Für die Einrichtung eines wirklich ergonomischen Arbeitsumfeldes ist es von essentieller Bedeutung, alle Komponenten einer kritischen Prüfung zu unterziehen und ein tragfähiges Gesamtkonzept zu entwickeln, das langfristig das Ziel verfolgt, dem Arbeitnehmer ein in seiner Gesamtheit förderliches Umfeld zu schaffen. Meist reichen schon kleine, einfach umsetzbare Veränderungen für spürbare Verbesserungen, zum Beispiel:
- Die Beschaffenheit von Bürodrehstuhl und Schreibtisch sollten eine optimale Sitzposition vorgeben mit gerade auf dem Schreibtisch aufliegenden Unterarmen und leicht über 90 Grad aufgestellten Beinen. In dieser Grundhaltung richtet sich automatisch das Becken auf und stützt und entlastet die Wirbelsäule – ein Zahnradeffekt, der es in sich hat!
- Ein Bürostuhl mit einer anatomisch geformten, mitschwingenden Rückenlehne, die besonders im Lendenwirbelbereich unterstützend wirkt, entlastet die Muskulatur, eine Sitztiefenfederung tut der Wirbelsäule gut.
- Das A und O eines ergonomischen Arbeitsplatzes ist die korrekte Höheneinstellung von Tisch und Stühlen. Ist dies nicht wirklich möglich, so macht es Sinn, sich mit (Keil-)Sitzkissen und Fussstützen zu behelfen – alles ist besser, als ein über kurz oder lang schmerzender Körper!
- Der Computermonitor sollte in einem Abstand von 50-80 Zentimetern zu den Augen aufgestellt werden in einer Höhe, bei der die oberste Bildschirmzeile unterhalb der Augenhöhe liegt. Wenn Sie bei der Arbeit die Augen ein klein wenig nach unten richten, sind Sie auf dem richtigen Weg.
- Licht spielt eine grosse Rolle bei der Arbeitsplatz-Ergonomie: Weder darf es blenden oder irritierende Reflektionen auf den Monitor zaubern, noch darf es fehlen und der Arbeitsplatz zu dunkel oder zu kontrastreich sein. Steht der Bildschirm parallel zu Fenster und Lichtquellen, ist dies für die Augen optimal.
- Ungünstig ist auch ein Monitor mit Blickrichtung auf Tür oder Gang, denn auf diese Weise haben sich von hinten an den Arbeitsplatz nähernde Kollegen freie Sicht auf den Bildschirminhalt und der Arbeitnehmer selbst fühlt sich ständig beobachtet, unruhig und leidet unter einem permanenten Mangel an gefühlter Sicherheit.
So geht`s den Rückenschmerzen im Nu an den Kragen
Wer schon unter Rückenschmerzen leidet, dem sei gesagt: Kopf hoch – da lässt sich was machen! Schon einige wenige Übungen, regelmässig in den Büroalltag eingeflochten, bringen schnelle Linderung, neue Energie und nachhaltige Besserung:
- Wechseln Sie möglichst häufig auch mal die Position und bewegen Sie sich möglichst viel: Ein Spaziergang an der frischen Luft in der Pause, der Gang in die Kaffeeküche, zum Drucker oder in die Cafeteria lockern die Muskulatur und entlasten die Wirbelsäule.
- Schauen Sie immer mal wieder verträumt aus dem Fenster und stellen Sie den Blick auf unendliche Weite – das entspannt Ihre Augen und Ihren Geist und gibt neue Kraft und Konzentration.
- Recken und strecken Sie sich zwischen durch, gähnen Sie aus ganzem Herzen und atmen Sie tief ein und aus. Heute schon herzhaft gestöhnt? Machen Sie`s und Sie werden sehen, wie gut es tut mal alles raus zu lassen und Platz zu machen für frische Luft.
- Richten Sie sich immer mal wieder bewusst auf, machen Sie sich gross und atmen Sie tief ein.
- Schulternkreisen kann im Sitzen durchgeführt werden und entspannt den Schulter- und Nackenbereich sofort.
- Spannen Sie Ihren gesamten Oberkörper so stark an, wie Sie nur können, halten Sie die Anspannung einen Moment und lassen Sie dann los. Machen Sie das ganze zwei- bis dreimal hintereinander und fühlen Sie sich dann ganz in die wohlige Entspannung Ihrer vorher so verspannten Muskeln ein.
Ergonomische Tips von Humanscale

Humanscale legt grössten Wert auf Ergonomie
Ergonomie zielt darauf ab, die Arbeitsumgebung und die zahlreichen Arbeitsgeräte an die menschlichen Bedürfnisse anzupassen. Ergonomisches Design hilft dabei, Arbeitsbedingungen zu verbessern, Freude an der Arbeit, Produktivität und Wohlbefinden zu steigern und langfristig Kosten zu senken.
Alle Produkte von Humanscale lassen sich intuitiv bedienen und können vom Benutzer mühelos eingestellt werden. Wir beziehen unser hausinternes Ergonomen-Team in sämtliche Projekte ein, um bei allen unseren Produkten den höchsten Komfort zu gewährleisten.
Über untenstehende Links erfahren Sie mehr über den Humanscale-Beratungsservice und die Empfehlungen unserer Experten. Dort lesen Sie, wie ergonomische Hilfsmittel zur Schaffung eines komfortablen Arbeitsplatzes eingesetzt werden.
Der ganzheitlich ergonomische Arbeitsplatz
Da wir viele Stunden am Tag arbeiten und sich die moderne Bürolandschaft gewandelt hat, werden Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz wichtiger denn je.
Die Entwicklung von Arbeitsmitteln, die sich an den Benutzer anpassen, spontane Bewegungen fördern und die negativen Auswirkungen einer sitzenden Tätigkeit ausgleichen, ist der Schlüssel für die Gesundheit am Arbeitsplatz. Hinter dem ganzheitlichen ergonomischen Arbeitsplatz steht ein konsequent durchdachtes Konzept, das für körperlichen Ausgleich sorgt. Auf diese Weise können Mitarbeiter – ob an traditionell eingerichteten Arbeitsplätzen oder im Home Office – mehr Aktivität in ihre tägliche Routine integrieren und langfristig ihre Gesundheit erhalten.
Was ist ein ganzheitlicher ergonomischer Arbeitsplatz?
Der ganzheitliche ergonomische Arbeitsplatz verlangt keine konstante Bewegung – denken Sie nicht an ein Fitnessstudio – er soll jedoch zu leichter Aktivität während des Tages anregen, um Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit zu fördern.
Warum ist Bewegung so wichtig?

Mitarbeiter verbringen zunehmende Zeitspannen sitzend an Computern. Forscher haben herausgefunden, dass es eine Verbindung zwischen sitzender Tätigkeit und gesundheitlichen Beeinträchtigungen gibt. Die Folge: Krankheiten wie Diabetes, Herzerkrankungen und Fettleibigkeit. Seit Jahrzehnten war das Sitzen am Schreibtisch ein gewohnter Anblick im Büro. Dank Wissenschaft und Forschung wissen wir, dass eine sitzende Haltung eine Vielzahl gesundheitlicher Probleme verursacht und das Wohlbefinden beeinträchtigt. Denken Sie zum Beispiel an die schlechte Durchblutung der Beine oder die vorzeitige Abnützung der Bandscheiben.
Das tägliche Sitzen kann ungesund sein, doch tägliches Stehen stellt ebenfalls eine Belastung dar. Die Antwort? Mehr Aktivität, aber nicht nur ausserhalb des Büros.
Ergonomen empfehlen häufige Pausen während des Tages und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen sitzender und stehender Haltung.
Die Vorteile von mehr Bewegung steigern unser Wohlbefinden und reduzieren die Erkrankungsgefahr und Ermüdungsgefühle. Eine Studie der Mayo Clinic aus dem Jahr 2009 hat ergeben, dass es möglich ist, 340 zusätzliche Kalorien pro Tag zu verbrennen, wenn Sie zwei Stunden stehen anstatt zu sitzen. Forscher empfehlen, jede Stunde 15 Minute zu stehen, da dies Geist und Körper belebt, die Durchblutung fördert, die Wirbelsäule entlastet und Muskeldehnung und -erholung ermöglicht.
Für wen ist der ganzheitliche ergonomische Arbeitsplatz geeignet?
Der ganzheitliche ergonomische Arbeitsplatz ist keine Modeerscheinung, er ist eine Notwendigkeit. Er verbessert den Komfort, die Produktivität und die Lebensqualität für jeden, natürlich auch für die Bürotätigen, die noch nie flexible Arbeitsmittel oder Sitz-/Steh-Arbeitsplätze eingesetzt haben.
Wie kann Humanscale helfen?
Humanscale versucht, Produkte zu entwickeln, die das Leben komfortabler machen. Unsere Designs sind einfach, schön und langlebig. Sie wurden entwickelt, um spontane Bewegung während des Arbeitstags zu unterstützen.
Unsere Stühle verfügen über einen intuitive patentierte Kinematik. Unsere Sitz-/Steh-Arbeitsplätze sind in Sekundenschnelle mühelos verstellbar. Unsere Leuchten arbeiten mit Wärmesensoren und sorgen für eine benutzergerechte Beleuchtung. Unsere Monitorarme sind vollkommen flexibel.
Als führendes Unternehmen für ergonomisches Design stellt Humanscale Produkte als Grundlage für ein gesundes Arbeitsleben her.
Vorteile ergonomischer Arbeitsplätze
Für viele Unternehmen bedeutet die Implementierung eines wirkungsvollen Ergonomieprogramms eine erhebliche Investition.
In vielen Unternehmen muss erst etwas passieren, um eine solche Lösung zu rechtfertigen. Dabei stellt ein effektives Ergonomieprogramm eine lohnende Investition dar, die häufig ein Mehrfaches dessen einbringt, als die Umsetzung des Programms kostet.

Die positive Reaktion der Mitarbeiter auf die Bemühungen um ihre Gesundheit wirkt sich auf das gesamte Unternehmen vorteilhaft aus, z. B. durch geringere Fluktuationsraten, bessere Arbeitsqualität und -leistung, mehr Engagement und eine höhere Arbeitsmoral. Gesteigertes Arbeitsengagement führt wiederum zu mehr Produktivität und mehr Initiative. Infolgedessen verbessern sich das Unternehmensimage, die Unternehmenskultur und die positive Markenwirkung.
Es gibt immer mehr Beweise dafür, dass ein unternehmensweiter Ansatz zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeiter langfristige finanzielle Auswirkungen hat. Die
National Business Group on Health hat vor kurzem festgestellt, dass bei Angestellten, die in Gesundheits- und Produktivitätsprogramme eingebunden werden, der krankheitsbedingte Ausfall um 10 % bis 35 % gesenkt werden kann, dass sich die Rückkehrquote um mindestens 6 % verbessert und die Kapitalrendite zwischen 3:1 und 15:1 liegen kann.

Auch in der Praxis generieren Ergonomieprogramme eine Kapitalrendite für die Unternehmen. Wie Bloswick ermittelte, hat Sun Microsystems verstellbare Bürostühle und Geräte angeschafft und Schulungen für Mitarbeiter und Arbeitsplatzbeurteilungen durchgeführt. Die durch Beschwerden am Bewegungsapparat aufgetretenen durchschnittlichen Kosten gingen von $12,000 im Jahr 1992 auf $2,500 im Jahr 2002 zurück, wie von OSHA zu erfahren war. Red Wing Shoes hat ebenfalls ein Ergonomieprogramm durchgeführt und neue Arbeitsmittel eingeführt und konnte einen drastischen Rückgang bei den Kosten durch Arbeitsunfähigkeit von $4.4 Millionen auf $1.3 Millionen erzielen. Demby hat Fallstudien veröffentlicht, die auf eine positive Kapitalrendite verweisen. Ebenso hat Blue Cross Blue Shield ein umfangreiches Ergonomieprogramm durchgeführt und die Kosten für Krankheitstage um 70% und die Arbeiterunfallkosten um 89% senken können.
Ob monetär erfassbar oder nicht, Ergonomieprogramme können den Unternehmen helfen, ihre Unternehmensziele zu erreichen.
Hier erfahren Sie mehr über Humanscale’s Ergonomieprogramme.
Wie können Sie Ihren Arbeitsplatz ergonomisch gestalten

Für einen ergonomisch ideal eingerichteten Arbeitsplatz brauchen Sie fünf Komponenten, die einander ergänzen und ein angenehmes und gesundes Arbeiten gewährleisten sowie das Risiko für Schmerzen und Erkrankungen des Bewegungsapparats minimieren.
1. Bürostuhl
Ein optimaler Bürostuhl erlaubt spontane Bewegungen und lässt sich einfach und intuitiv bedienen. Wählen Sie einen Stuhl, der sich Ihrem Körper automatisch anpasst, eine dynamische Rückenlehne hat und den Lendenwirbelbereich stützt. Von Vorteil sind auch Armstützen, die mit der Lehne verbunden sind und den Neigungsbewegungen folgen.
2. Bewegliche Tastaturablage
Tastaturablagen sind das Bindeglied zwischen Nutzer und Computer. Sie wirken vorbeugend gegen Handgelenkschmerzen oder dem Karpaltunnelsyndrom, sie erlauben eine entspannte Oberkörperhaltung und unterstützen die Funktion eines ergonomischen Bürostuhls, da der Nutzer bei gleichzeitiger Lendenwirbelstützung arbeiten kann. Wählen Sie eine Tastaturablage mit negativer Neigungseinstellung, die eine gerade Ausrichtung der Handgelenke erlaubt und Schmerzen vorbeugt.
3. Büroleuchten
Die Bedeutung ergonomischer Beleuchtung am Arbeitsplatz wird oft vernachlässigt. Dabei sorgt erst eine Büroleuchte für das notwendige, blendfreie Licht für die Arbeit mit Papierdokumenten und beugt dem Computer Vision Syndrome vor, unter dem 90% der Nutzer leiden und über Augenschmerzen, Müdigkeit der Augen, trockene Augen, Lichtempfindlichkeit, verschwommene Sicht, Kopfschmerzen und anderen Symptome klagen.
Büroleuchten können unsere Stimmung und unsere Arbeitsleistung positiv beeinflussen; zudem kann die Raumbeleuchtung reduziert werden, was sich wiederum auf den Energieverbrauch und die ensprechenden Kosten auswirkt.
4. Monitorarme
Monitorarme dienen einem doppelten Zweck am ergonomischen Arbeitsplatz: Sie erlauben eine korrekte Ausrichtung des Monitors und schaffen wertvollen Platz auf dem Bürotisch für andere Dinge und erlauben bei kleinen Arbeitsflächen ein effizienteres Arbeiten. Genauso erlauben auch Laptophalter ein ergonomisches Arbeiten mit dem Laptop, da das Display auf den optimalen Sichtwinkel eingestellt werden kann. Dafür wird dann eine externe Tastaturablage und Computermaus benötigt.
Da immer mehr Menschen an Flachbildschirmen arbeiten, ist ein stabiler, flexibel einstellbarer Monitorarm eine wichtige Voraussetzung für ein ergonomisches Büro. Die Monitorarme von Humanscale überzeugen durch extreme Stabilität, zeitloses Design und Funktionalität. Durch sie wird der Arbeitsplatz im Handumdrehen flexibler und dynamischer.

Die Monitorarme von Humanscale sorgen für einen aufgeräumten Arbeitsplatz und unterstützen zugleich eine gesunde und ergonomische Arbeitshaltung. Der Benutzer kann seinen Monitor auf die richtige Höhe einstellen, wodurch Augenprobleme und Nackenschmerzen vermieden werden. Zudem lassen sich die Monitorarme mit wenigen Griffen individuell verstellen, so dass eine offene und kommunikative Arbeitsumgebung gefördert wird.

Humanscale entwickelt Monitorarme für verschiedene Arbeitsplätze: vom Standardmodell
M2 für einen Bildschirm bis hin zum variablen
M/Flex-Baukasten-System für bis zu sechs Monitore, welches das weltweit am besten skalierbare Monitorsystem ist.
Alle Monitorarme sind ausserordentlich stabil und einfach zu handhaben. Dank der innovativen mechanischen Federn, welche die herkömmlichen, fehleranfälligen Gaszylinder ersetzen, weisen sie ausserdem sehr lange Haltbarkeit auf.
5. Sitz-/Stehkonsolen

Wir von Humanscale glauben, dass eine ausgewogene Bewegung wichtig für das Wohlbefinden am Arbeitsplatz ist. Da wir einen ganzheitlichen ergonomischen Arbeitsplatz bereitstellen wollen, wurden unsere Produkte für Sitz-/Steh-Arbeitsplätze so gestaltet, dass sie sich einer veränderten Position mühelos anpassen. Der Wechsel zwischen Sitzen und Stehen im Verlauf eines Arbeitstags ist nicht nur gut für die Produktivität, sondern auch für die Gesundheit: Untersuchungen haben gezeigt, dass regelmässiges Stehen den Kalorienverbrauch erhöht, das Wohlbefinden fördert und dazu beiträgt, Herzkrankheiten und hohen Blutdruck zu vermeiden.

Als Pionier einer gesunden und ganzheitlichen Ergonomielӧsung am Arbeitsplatz hat Humanscale innovative Lösungen für Sitz-/Steh-Arbeitsplätze entwickelt, um Benutzer zu mehr Bewegung zu animieren. Unsere auf Funktionalität und Langlebigkeit ausgerichteten Produkte ermöglichen dem Nutzer ein gesundes und dynamisches Arbeiten am Arbeitsplatz.
Für Benutzer, die einen neuen, nachhaltig konzipierten Arbeitsplatz suchen, empfiehlt sich unser mechanisch verstellbarer Sitz-/Stehtisch
Float, welcher ohne Strom und Gasfeder extrem einfach und schnell verstellt werden kann. Wer bereits über einen fest eingerichteten Arbeitsplatz verfügt, kann seinen statischen Schreibtisch mit der höhenverstellbaren
QuickStand-Konsole zum Sitz-/Steh-Arbeitsplatz aufrüsten.
Ergo 101
Wie leicht lassen sich ergonomische Hilfsmittel in Ihren Arbeitsplatz integrieren?
Sie verfügen über alle wichtigen Komponenten des ergonomischen Arbeitsplatzes:
- Arbeitsleuchte
- Monitor
- Tastaturhalterung und natürlich einen
- Bürostuhl.
Was nun?
Selbst die besten ergonomischen Arbeitsmittel müssen richtig angewendet werden, damit sie alle Vorteile entfalten. Beachten Sie die nachfolgenden Tipps und Richtlinien für eine gesunde Arbeitshaltung und einen maximalen Wirkungsgrad Ihrer ergonomischen Investition.
healthyworkstation_standingwallstations
HealthyWorkstation_desk
healthyworkstations_mobilecarts
HealthyWorkstation_sitstand
Gesetzgebung in der Schweiz
Anregungen vom
SECO – Staatssekretariat für Wirtschaft
Ergonomie der Arbeitsplätze und körperliche Belastungen
Das Arbeitsgesetz verlangt eine ergonomische Gestaltung der Arbeitsplätze, Arbeitsgeräte und Hilfsmittel, um Personen auch bei langfristiger Ausübung ihrer Tätigkeit vor körperlichen Schäden zu schützen. Risiken für den Bewegungsapparat (Muskeln, Knochen und Sehnen) sind wegen der grossen Häufigkeit von arbeitsbezogenen muskuloskelettalen Erkrankungen (z.B. Rückenschmerzen) besonders zu beachten.
Link
Broschüren
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