Hardoy Butterfly Chair

Bruno Wickart AG, Zug – bevorzugter Fachhandelspartner für den Hardoy Sessel im Raum Zug, Luzern und Zürich

Die Geschichte des Butterfly Chair

 

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… oder auch: Schmetterlingstuhl, Fledermausstuhl, Hardoy Chair oder BKF-Chair

Der Hardoy Butterfly Chair (deutsch: Schmetterlingstuhl, Fledermausstuhl, Hardoy Chair oder BKF-Chair) ist ein Designklassiker aus den 40er. Ausserordentlich beliebt ist er vor allem bei Designliebhabern mit Anspruch.

1938 wurde der BKF Stuhl wurde von der Austral-Designergruppe in Buenos Aires entwickelt. Die Hauptverantwortlichen, Antonio Bonet, Juan Kurchan und Jorge Ferrari Hardoy, sind mit ihren Initialien Namensgeber des Schmetterlingstuhls. Als der Stuhl 1940 den Argentinischen Designpreis bekam, begann Knoll mit der Produktion und dem weltweiten Vertrieb. Alleine in den ersten 10 Jahren wurde der BKF Hardoy Butterfly Chair über 5 Millionen mal verkauft.

Seit 1941 findet man den BKF Butterfly Chair im New Yorker Museum of Modern Art (MOMA). Er zählt hier zu den erfolgreichsten Ausstellungsstücken und trägt daher zurecht den Namen Designklassiker.

Auch heute noch wird der Schmetterlingstuhl von vielen Herstellern produziert. Dabei hat sich der ursprüngliche Gedanke, bei nachhaltigem Materialeinsatz eine hohe Qualität zu erzielen, für viele produzenten als nicht wirtschaftlich erwiesen. Immer häufiger finden sich stark veränderte Versionen mit minderwertigem Material auf dem Markt.

DAS IST MANUFAKTURPLUS

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Wir von MANUFAKTURPLUS lieben vollendetes Design, schwören auf professionelles Handwerk und fühlen uns dem verantwortlichen Umgang mit der Natur verpflichtet. Unsere Produkte verbinden daher eine zeitlose Formensprache mit überzeugender Langlebigkeit und echter Nachhaltigkeit.

Der Hardoy Butterfly Chair von MANUFAKTURPLUS

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Warum wird ein Möbel zum Design-Klassiker? Weil es Ästhetik und Funktion vereint. Weil seine Form simpel und gleichzeitig einprägsam ist. Und weil es keiner Mode folgt, dafür aber durch Einzigartigkeit in seinem Aussehen und seiner Funktion überzeugt. Genau diese Eigenschaften treffen auf den legendären BUTTERFLY-CHAIR zu, dessen organische Form tatsächlich an den Flügelschlag zarter Schmetterlinge erinnert.

Entworfen hat ihn 1938 das argentinische Architektentrio Antonio Bonet, Juan Kurchan und Jorge Ferrari Hardoy, weshalb der kultige Klassiker entsprechend ihrer Initialen auch als BKF HARDOY CHAIR bekannt wurde. Schon 1941 fand er Einzug ins New Yorker Museum of Modern Art. Auch heute noch ist er dort als einer von ursprünglich nur drei Protagonisten ausgestellt. Während sich das zweite Original in Frank Lloyd Wrights berühmten Fallingwater-Haus befindet, ist das dritte Exemplar bis heute verschwunden.

1947 erwarben Florence und Hans Knoll die Rechte, den formschönen Sessel in Serie produzieren zu dürfen. Innerhalb kürzester Zeit avancierte ihr HARDOY CHAIR zur Stil-Ikone seiner Zeit. Schätzungen zufolge wurden allein im Raum Los Angeles in den fünfziger Jahren etwa 3000 Exemplare pro Woche verkauft. Doch Erfolg schafft Nachahmer. So kamen Repliken in minderwertiger Qualität auf den Markt. Mehr und mehr. Hans Knoll versuchte, sich die alleinigen Rechte gerichtlich zu sichern – und verlor. Letztlich deshalb, weil der Butterfly Chair einen Vorgänger hatte: den klappbaren Tripolina-Stuhl. Der Engländer Joseph B. Fendby hatte ihn 1881 entwickelt und patentieren lassen.

Als italienischer Campingstuhl und mobiles Militärmöbel der Briten war Tripolina selbst längst zum Klassiker avanciert. Bonet, Kuchan und Hardoy hatten versäumt, die Weiterentwicklung von Tripolina ihrerseits rechtlich zu schützen. Nach nur drei Jahren stellte Knoll deshalb die Produktion ein.

In den Folgejahren wurde dem Butterfly-Chair übel mitgespielt. Minderwertige Materialien, veränderte Maße – der formschöne Klassiker war zum gestalterischen Allgemeingut geworden.
Als Liebhaber vollendeter Möbel haben wir diesen Prozess bedauert und 2007 beschlossen, den Butterfly-Chair so zu bauen, dass er dem Original von 1938 ebenbürtig ist. Unseren Namen MANUFAKTURPLUS haben wir aus gutem Grund gewählt. Denn unser Butterfly Chair wird genau wie sein Vorbild in solider Handarbeit mit dicken, naturgegerbten Lederhäuten gefertigt. Und weil wir Perfektionisten sind, setzen wir zwischen die Nähte ungefüllte Keder ein. Das erhöht den Sitzkomfort. Die Gestelle formen wir aus vollwertigen Stahlstäben zu großzügigen Schlaufen und verschweißen sie fest. So wird unser BUTTERFLY-Chair zu einem Möbelstück, das ebenso wie sein Vorbild Generationen erfreut und überdauert. Ganz im Sinne der Erfinder.

Auch heute noch wird die Ikone in beinahe allen Erdteilen der Welt in unterschiedlichsten Qualitäten produziert. Was also macht den BUTTERFLY CHAIR von MANUFAKTURPLUS so einzigartig? Es ist neben der feinen Handarbeit der Sitzkomfort. Probieren Sie es einfach aus.

Bruno Wickart AG, Zug – bevorzugter Fachhandelspartner für den Hardoy Sessel im Raum Zug, Luzern und Zürich

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Pflegehinweise:

Shortfacts – kurz und knapp

  • Leder braucht nicht grundsätzlich eine gesonderte Lederpflege.
  • Um Verschmutzungen  der Leder zu entfernen können Sie unsere empfohlenen Pflegeprodukte nutzen.
  • Eine Abdunklung oder Aufhellung der Leder durch Lichteinwirkund – speziell durch UV Strahlung (Sonnenlicht) ist völlig normal und gehört zu einem natürlichen Lederprodukt dazu.
  • Eine unachtsame Nutzung von nicht geeigneten Pflegeprodukten kann das Leder durch eine fleckige Verfettung ruinieren – bitte nehmen Sie unbedingt Abstand von Pflegeprodukten für Schuhe wie zum Beispiel Lederfett.
  • Die meisten unserer Leder sind sehr Atmungsaktiv.  Flecken wie Rotwein auf einer offenporigen Sattelleder Natur Husse gehen auch mit starken Reinigungsmittel nicht mehr weg. Durch die Hautstruktuer verteilen sich diese im Leder und werden weniger sichtbar. Schätzen Sie solche Veränderungen an der Husse, sie erzählen Ihre Geschichten.
  • Leder verzeiht viel – oft reicht ein wenig Zeit und  Verschmutzungen / Verfärbungen werden immer weniger sichtbar.
  • Eine mechanische Beschädigung (Kratzer im Leder) kann durch ein geeignetes Pflegeprodukt abgemildert werden und wird manchmal sogar für das Auge unsichtbar.

Die richtige Pflege für den Hardoy

Unser Hardoy Butterfly Chair ist ein Möbel, welches höchsten Qualitätsstandards entspricht. Unsere Leder werden in Deutschland von Hand verarbeitet. Jede Husse ist ein Einzelstück, welcher Arbeit, Fleiß und Leidenschaft inne wohnt. Selbstverständlich wollen Sie die Husse möglichst lange erhalten.
Dazu gehört vielleicht viel weniger, als Sie denken.

Grundsätzlich  benötigt die Husse bei normaler Benutzung keinerlei Pflege. Regelmäßiges Abstauben mit einem weichen Baumwolltuch ist völlig ausreichend. Unser Leder ist sehr stabil da aus der vollen Substanz gearbeitet (ohne Reduktion / Spaltung des Leder, wie zum Beispiel bei den meisten Möbelbezügen). Dadurch sind selbst mechanische Beschädigungen wie Kratzer ein Zeichen der Benutzung aber eben kein Zeichen für einen Verschleiß.

Die meisten unserer Leder verändern mit der Zeit ihre Farbe. Dieser Prozess ist völlig normal und zeigt die Natürlichkeit des Produkt. Sattelleder Natur zum Beispiel dunkelt besonders stark nach, da die Gerbung in der Art erfolgt und die Oberfläche nur heiß gewachst ist. Unser Ziel bei diesem Leder war es ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Schutz und Natürlichkeit zu erreichen.

Im Bild unten sehen Sie den Unterschied zwischen einem  frisch produziertem Sattelleder und die Entwicklung der Patina nach normaler Nutzung.

Download Dokumentation

Lederfibel-148_148

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