Homestory mit #BrunoWickart: Das Eigenheim-Projekt 11

Das Eigenheim-Projekt

Das Eigenheim-Projekt: Die Ankleide – (k)eine Frage der Dekadenz

Wo sollen bloss all die Kleider hin? Auch wenn wir stets bemüht sind Kleider auszumisten und uns von bisher geliebten Kleidungsstücken zu trennen, sammelt sich doch das eine oder andere zum Anziehen an. Bislang reichen uns zwei Zweimeter-Schränke gut aus. Und viel mehr soll’s zukünftig auch nicht werden. Der Grundriss der neuen Wohnung erlaubt uns nun eine Ankleide im Schlafzimmer einzuplanen. Und weil wir Ankleidezimmer primär aus Hollywood-Filmen kennen, war es an der Zeit nach einer für uns realitätskonformere Umsetzung umzusehen. Funktional soll sie sein und aufs Notwendigste reduziert.

Ikea, wirklich?

Ums gleich vorweg zu nehmen: Nichts spricht an und für sich gegen Ikea. Aber Langlebigkeit schreibt man gewissen Produktekategorien nicht zwingend zu. Und dennoch – bei unseren Recherchen trifft man das Pax-System immer wieder an. Sehr oft sogar. Das hat uns dazu bewogen dem schwedischen Möbelhaus wieder einmal einen längst überfälligen Besuch abzustatten. Und siehe da: Vor Ort macht das Pax-System durchaus Eindruck: Es lässt sich inhaltlich gut kombinieren und ergänzen. Das hat insbesondere den Vorteil, dass man auf sich veränderte Lebensumstände schnell und günstig reagieren und so den Schrankinhalt anpassen kann.

Übrigens haben wir auch eine Offerte unseres Schreiners erstellen lassen. Die Absage war weniger aufgrund der Kosten als vielmehr der Flexibilität, die Ikea bietet.

Klein aber fein

Das Eigenheim-Projekt

Der Schlafbereich führt gleich in die Ankleide, wobei diese wiederum mit Badezimmer verbunden ist. Auf die Schranktüren verzichten wir und belassen die Ankleide offen. Für uns beide sehen wir jeweils einen gegenüberliegenden Schrank von 225cm Länge vor mit einem Gang von gut 110cm Breite. Mehr liegt raumtechnisch nicht drin. Die Ankleide beträgt somit alles in allem rund sechs Quadratmeter.

Wie das Bad auch, leuchten wir die Ankleide mit einem etwas kühleren Licht von 4000 Kelvin aus, wobei hier Spots auf einem Schienensystem zum Einsatz kommen. Die Idee ist die, dass wir konzeptionell Bad und Ankleide verbinden und so vom Schlafbereich trennen wollen. Die Beleuchtung des Schlafbereiches wird demnach wie die restlichen Räume in 2700 Kelvin gehalten.

Das noch fehlende Designelement

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Der Nachteil dieser Schrank-Lösung liegt in der unschönen und billig wirkenden Rückwand. Sie besteht aus einer reinen, braunen, dünnen Spanplatte. Nichts, was man sich wirklich als ersten Anblick beim Aufstehen wünscht. Hierfür haben wir eine einfache, aber geniale Lösung gefunden. Die Schlafnische, somit die Wand hinter dem Bett sowie die Rückwand der Schränke, verkleiden wir mit Akustikpaneelen aus Eichenfurnier. Wir haben mehrere Hersteller geprüft, wobei die Wahl auf den heimischen Hersteller TopAkustik aus Lungern fiel. Die Paneele besteht aus 20mm breiten Eichenstäben, getrennt durch schmale Fugen. Sieht aus unserer Sicht nicht nur behaglich aus, sondern sorgt zudem für eine angenehme Raum-Akustik.

Kinderzimmer-Schränke – Ikea und irgendwie doch nicht

Die Kinderzimmer fallen mit rund 13.5 Quadratmeter nicht riesig aus, sind aber definitiv auch nicht klein. Die Räume wurden so konzipiert, dass jeweils hinter der Zimmertüre genau Platz für einen Schrank ist. Auch hier haben zuerst Einbauschränke vorgesehen, uns aber dann aus denselben Gründen für eine gleiche Lösung wie für unsere Ankleide entschieden, jedoch mit Türen. Diverse Anbieter auf dem Markt bieten mittlerweile kompatible Elemente für Ikea-Produkte an. So sind wir auf Reform CPH gestossen, die unter anderem auch Schrankverkleidungen und Türen für das PAX-System herstellen. Somit beziehen wir nur das Innenleben bei Ikea und die «Hülle» bei Reform CPH. Sie werden dadurch zu einem echten Hingucker.

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Michel N. (38) und Michèle G. (37) leben mit ihrer Tochter Lilou (2) und ihrem neugeborenen Sohn Rémi in Luzern. Die beiden Kommunikationsspezialisten mit Flair für schönes Wohnen, erfüllen sich den Wunsch einer Eigentumswohnung nahe der Stadtgrenze Luzern. Bruno Wickart begleitet und berät das Paar bei Ihrem Projekt ab dem ersten Tag – von der Grundrissgestaltung bis zum fertig möblierten Objekt.

Brauchen Sie Unterstützung bei Ihrem Wohnprojekt. Wir helfen Ihnen gerne weiter. Informationen hierzu finden Sie hier ((https://www.bruno-wickart.ch/interior-design))

Interior Design by Bruno Wickart

Bruno Wickart ist der bevorzugte Partner von den führenden Markenprodukten der Einrichtungswelt. Wir lieben Design-Klassiker und verfolgen aufmerksam zukunftsweisende Material- und Produktentwicklungen. Als Kunde profitieren Sie von unserem wachen Interesse an Design und Designtrends.

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