Homestory mit #BrunoWickart: Das Eigenheim-Projekt 7

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Die Bäder werden (ungeplant) kostspielig

Die wichtigste Information schon mal vorab: Unsere beiden Nasszellen sind nicht gross. Jeweils etwa um 5.5m2 um genau zu sein. Aber das reicht uns allemal. Umso grösser ist jedoch unser Wunsch, diese entsprechend zu akzentuieren. Wir sind also naiverweise davon ausgegangen, dass wir dies mit unserem allokierten Budget schon bewerkstelligen können.

Der ausgewählte Standard ist durchaus als gut zu bezeichnen: Regendusche, abgetrennt durch eine Glaswand, moderne Armaturen aus Chromstahl. Für uns war jedoch klar, dass sich in Anbetracht des Gesamtkonzeptes unserer Wohnung Edelstahl harmonischer einfügen würde.

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Regendusche und Armatur von Gessi, 316 Flessa

Wir haben viel Zeit mit Recherchen und Besuchen von Sanitäreinrichter in der Zentralschweiz verbracht. Unsere Auswahl haben wir schnell auf Vola, Dornbracht, Cocoon und Gessi eingeschränkt. Schlussendlich haben wir uns für die Designreihe «316 Flessa» von Gessi entschieden. Uns war zwar bewusst, dass Edelstahl einen Mehrpreis ausweisen würde, jedoch nicht in einer fünfstelligen Summe. Obschon der Wassermischer mit einem Zuschlag von rund einem Drittel zu buche schlägt, sind es insbesondere die Regenbrause, Duschstange und selbst der Toilettenpapierhalter, die massiv aufschlagen. Nach reiflicher Überlegung und ausgiebiger Kalkulation werden wir nun doch beide Bäder komplett in Edelstahl ausführen lassen. Auf die matte Optik möchten wir nicht verzichten.

Waschbecken und Unterbau rauben uns Zeit und Nerv

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Talsee moder Linie mellow, zeitlos elegant

Wer hätte gedacht, dass es so schwierig werden wird, ein für uns perfektes Waschbecken zu finden. Einerseits ist die Auswahl schier unbegrenzt, andererseits lässt die Darstellung in den Katalogen und/oder auf den Hersteller-Webseiten kaum Details erkennen. Und die Ausstellungen zeigen nur einen Bruchteil, was auf dem Markt erhältlich ist. Dass wir auf das aufliegende Wachbecken «Zero» von Catalano gestossen sind, hat dann wohl auch mit etwas Glück zu tun.

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Matte Optik, langlebig und leicht zu reinigen, so sind die Armaturen in unserem Badezimmer

Gleich verhält es sich mit den Unterbauten. Hier empfehlen wir Ihnen einen Besuch bei Talsee in Hochdorf, wenn auch nur zur Inspiration. Die Ausstellung, Beratung und Inszenierung ist grossartig. Sofort ins Auge gestossen ist uns das Möbel «mellow». Die leicht wirkende Badkollektion zeichnet sich durch dünne Aussenseiten aus und dank der fugenlosen Oberfläche in Pulverlack ist das Badmöbel besonders widerstandsfähig und kratzfest. Für die Farbe entscheiden wir zu einem späteren Zeitpunkt.    

Raumhohe Fliesen sorgen für wenige Fugen

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Wer die Wahl hat, hat die Qual

Für den Innenausbau stehen uns Fliesen in den Grössen 60 x 60cm für den Boden und 30 x 60cm für die Wände zur Verfügung. Die Auswahl an Farben (von Weiss bis Dunkelgrau) lässt kaum Wünsche offen. Wir haben uns aber schnell in Naturofloor als Material verliebt. Er besteht aus mineralischen Materialien und lässt sich fugenlos auf Böden und an Wänden anbringen. Oder aber auch einen gegossenen Terrazzo-Boden. Allerdings sprengen hier nun definitiv die Kosten unsere finanziellen Ressourcen. Mit einem Preis von (unverhältnismässigen) CHF 400.- bis 500.- pro Quadratmeter liegt dies definitiv nicht drin.

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Zurzeit unser Favorit, grosse weissgraue Fliessen

Daher werden wir bei Fliesen bleiben, setzen aber auf raumhohe Fliesen (280cm x 120cm) in einem matten Weissgrau. Gemäss Offerte spielen jedoch die Kosten auch hier eine zentrale Rolle, denn bei den Dimensionen wird die Arbeit erschwert. Daher teilen wir diese durch zwei und haben somit eine einzige Fliese auf der horizontalen Ebene. Der Vorteil liegt darin, dass zwar weiterhin zwei Fliesenleger nötig sein werden, jedoch der Transport, das Handling, aber auch der Materialverschleiss (Bruchgefahr) minimiert werden. Dadurch halbieren sich die Kosten fürs verlegen.

Für die Regendusche verzichten wir ebenso auf eine Duschwanne und lassen den Bereich ebenso mit Fliesen auslegen. Für den Boden haben wir uns auf Fliesen von 120cm x 120cm entschieden. Somit lassen sich die Fugen im gesamten Bad jeweils fast von einer Hand ablesen. 

Zusammenfassend einige Tipps für Sie:

  • Armaturen gibt es auch in Edelstahloptik, falls Sie nicht das gesamte Bad mit Edelstahl-Armaturen ausstatten wollen
  • Informieren Sie sich über raumhohe Fliesen, als mögliche Alternative zu dem kostspieligeren Naturofloor
  • Einsparungen können Sie beim Spiegelschrank vornehmen, sofern sie diesen versenken lassen und die Lichtquelle eine sekundäre Rolle spielt

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Michel N. (37) und Michèle G. (36) leben mit ihrer Tochter Lilou (1) in Luzern. Die beiden Kommunikationsspezialisten mit Flair für schönes Wohnen, erfüllen sich den Wunsch einer Eigentumswohnung nahe der Stadtgrenze Luzern. Bruno Wickart begleitet und berät das Paar bei Ihrem Projekt ab dem ersten Tag – von der Grundrissgestaltung bis zum fertig möblierten Objekt.

Brauchen Sie Unterstützung bei Ihrem Wohnprojekt. Wir helfen Ihnen gerne weiter. Informationen hierzu finden Sie hier ((https://www.bruno-wickart.ch/interior-design))

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