Inspiration Bauhaus: LE CORBUSIER – LC4 – eine Chaiselongue mit ausgewogener Funktionalität und Eleganz

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Le Corbusier LC4: Ergonomie trifft auf geradlinige Eleganz

CASSINA Designklassiker online kaufen bei www.bruno-wickart.chLe Corbusier gilt als eine der bekanntesten Persönlichkeiten der modernen Architekturgeschichte. Seine revolutionären Konzepte veränderten den Städtebau nachhaltig und lösten nicht nur zur Entstehungszeit Kontroversen aus. Viele seiner Ideen im Bereich der Architektur sind bis heute umstritten. Le Corbusiers Können spricht jedoch für sich: Im Jahr 2016 ernannte die UNESCO 17 seiner Bauwerke zum Welterbe.  

Chaiselongue LC4 – ein einzigartiges Novum seiner Zeit

CASSINA Designklassiker online kaufen bei www.bruno-wickart.chNicht nur in der Architektur konnte er sich jedoch einen Namen machen, auch seine Möbel- und Inneneinrichtungskonzepte sind bis heute unvergessen. Ein wahres Meisterwerk aus seinem Schaffen stellt die Chaiselongue LC4 dar, die der Form des ruhenden Körpers nachempfunden ist. In Zusammenarbeit mit Pierre Jeanneret und Charlotte Perriand entwarf Le Corbusier im Jahr 1928 mit der Chaiselongue LC4 ein Möbelstück, das es in dieser Art zuvor noch nicht gegeben hatte und den Blick auf das moderne Wohnen in eine Richtung lenkte, die von Kennern bis heute geschätzt wird. Im Vordergrund stehen sollte hierbei aber nicht etwa das Design, sondern der Mensch selbst und sein Bedürfnis nach Entspannung.  

LC4 – eine Chaiselongue mit ausgewogener Funktionalität und Eleganz

CASSINA Designklassiker online kaufen bei www.bruno-wickart.chDie LC4 vereint Funktionalität und Eleganz, ohne jedoch an Charakter einbüssen zu müssen. Die unkonventionelle Form der Liege passt sich durch das ergonomische Design dem menschlichen Körper an, ohne, dass der geometrische Purismus, der charakteristisch für Le Corbusiers Entwürfe ist, dadurch verloren geht. Die Querstreben des Sockels, die mit einer Ummantelung aus Gummischläuchen versehen sind, gewährleisten, dass die Stabilität des Stahlrahmens in jeder Liegeposition erhalten bleibt und die Funktionalität immer an erster Stelle steht.

Designer:

Le Corbusier

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Chaux-de Fonds/Roquebrune-Cap-Martin, 1887/1965
Charles-Edouard Jeanneret, besser bekannt als Le Corbusier, wurde im Jahre 1887 in La Chaux-de-Fonds, im Schweizer Jura geboren; er starb in 1965 Frankreich, in Cap Martin, an der Côte d’Azur.
Am Anfang seiner Karriere stiess er mit seinem Oeuvre auf gewissen Widerstand aufgrund seiner angeblichen „revolutionären“ Natur und des radikalen Looks durch seine „puristischen“ Experimente; im Laufe der Zeit sicherte er sich jedoch die ihm zustehende Anerkennung und wird heute noch immer tief verehrt. Seine Botschaft wird auch heute von immer mehr Menschen der Branche assimiliert, aber seine unkonventionellen, avantgardistischen Standpunkte sollten mit gebührender Berücksichtigung der rationalen Systeme in seiner Planungsmethode interpretiert werden, die durch extrem einfache Module und Formen auf Basis der funktionalen Logik unterstrichen werden. „Ein Funktionalismus, der nicht so sehr zu einer Erhöhung der mechanischen Funktion auf Kosten der Symbolik, als vielmehr zur Zurückweisung des Symbols, das er nun als veraltet und bedeutend ansieht, und zur Wiederherstellung der praktischen Funktion als Symbol neuer Werte tendiert“.(¹) In seiner Tätigkeit als Städteplaner, Architekt und Designer entwickelte sich seine Forschungsmethode weiter und erreichte manchmal das entgegengesetzte Extrem einer reichen, plastischen Ausdrucksweise. Beispiele dafür sind: Unité d’Habitation, Marseille (1946-52); die Kapelle Notre Dame du Haut von Ronchamp (1950-55); das Dominikanerkloster Sainte-Marie de la Tourette (1951-56); das Centre Le Corbusier in Zürich (1964-65) und das Krankenhaus in Venedig (1965). Annähernd dasselbe Engagement findet sich in den Möbeln des Equipement de l’habitation (Tische, Stühle, Sessel, Sofas) für den Salon d’Automne (1928) mit Pierre Jeanneret und Charlotte Perriand und den „Casiers Standard“, einem System aus Schrankmöbeln im standardisierten Format für den Pavillon de l’Esprit Nouveau (1925) mit Pierre Jeanneret. Cassina bietet diese als „up-to-date“ geltenden Möbel wieder an; die klare und essentielle „Form“ lässt sich bestens an neue Zeiten und Umgebungen anpassen und liefert stets eine neue Bedeutung.(¹) G.C.Argan, Arte Figurativa in: Enciclopedia Universale dell’arte, vol. 1, col. 760

Charlotte Perriand

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Parigi/Parigi, 1903/1999
Charlotte Perriand gehörte zu jener avantgardistischen kulturellen Bewegung, die ab den ersten Jahrzehnten des zwanzigsten Jahrhunderts zu einer tiefgreifenden Änderung in den ästhetischen Werten führte und eine wahrhaft moderne Sensibilität gegenüber dem Alltagsleben hervorbrachte. In diesem Zusammenhang fokussiert sich ihr spezifischer Beitrag auf die Innenausstattung als Schaffung einer neuen Lebensart, die heute immer noch im Zentrum des zeitgenössischen Lebensstils steht. In der Geschichte der Einrichtung des 20. Jahrhunderts machte der Anbruch der Moderne die unternehmerische Kühnheit dieser echten Reformerin des Innendesigns möglich. Zu Beginn ihrer beruflichen Karriere wurde sie von den Kritikern für ihre gänzlich aus vernickeltem Kupfer und eloxiertem Aluminium konstruierte Bar Sous le Toit (Bar unterm Dach) gefeiert, die 1927 auf der Ausstellung Salon d’Automne präsentiert wurde. Im selben Jahr begann sie im Alter von erst 24 Jahren eine jahrzehntelange Zusammenarbeit mit Le Corbusier und Pierre Jeanneret im berühmten Designstudio in der Pariser rue de Sèvres 25. Ihre Präsenz im Studio von Le Corbusier ist in allen mit ihm und Pierre Jeanneret entworfenen Möbeln ersichtlich: So wurde Charlotte Perriand ein Eckpfeiler im Reformationsprojekt des Architekten und fügte dem oft kühlen Rationalismus von Le Corbusier eine deutliche Spur Menschlichkeit hinzu. In ihren Entwürfen gelang es ihr, die grundlegende Substanz des täglichen Lebens mit neuen ästhetischen Werten zu füllen: Insbesondere ihr Talent und ihr Gespür bei der Entdeckung und Verwendung neuer Materialien kommen voll zum Ausdruck. Die zehnjährige Zusammenarbeit mit Le Corbusier und Pierre Jeanneret und ihre Erfahrungen in Japan stellen Perioden eines intensiven kreativen Tatendrangs im Leben der Künstlerin dar. Während ihres langen Aufenthalts im Fernen Osten (1940-46) schöpfte sie ihr künstlerisches Talent voll aus, indem sie die Realität des Lebens neu interpretierte, um sowohl Tradition, als auch Moderne widerzuspiegeln. Besonders erwähnenswert sind z.B. die mit traditionellen Bambusverarbeitungstechniken hergestellten Möbel, welche die neuen, bereits mit Stahlrohren erprobten Formen zur Geltung bringen. Nach ihrer Rückkehr nach Paris konzentrierte sie sich auf eine Reihe von originellen und ausgewogenen Produktionen im Auftrag von hohen Behörden und führenden Unternehmen wie z.B. Air France, sowie zahlreichen ausländischen Organisationen. Mittlerweile hatte sie sich in der internationalen Szene einen Namen gemacht. Charlotte Perriands Persönlichkeit zeichnet vor allem ein grosse Loyalität zu den Prinzipien des menschlichen und innovativen Rationalismus aus, der stets in ihren Projekten steckt. Daran arbeitete sie mit grosser Leidenschaft, auch im Hinblick auf deren „Revival“ in der Kollektion „Cassina I Maestri“.

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Inspiration Bauhaus

1919 wurde in Weimar das Bauhaus gegründet, die einflussreichste Architektur- und Designschule des 20. Jahrhunderts. 100 Jahre später wirkt das Design immer noch nach. Das Bauhaus hat auch nachfolgende Generationen immer wieder beeinflusst. Das Design ist klar, und funktional. Link zum Blog: 100 Jahre Bauhaus – 1919 – 2019

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Über Bruno Wickart

Willkommen in unserer Design-Möbelwelt! Geschmackvoll Arbeiten und Wohnen ist unser Motto. Mit über 60 Jahren Erfahrung als Fachkompetenz für Büro-, Objekt- und Wohneinrichtungen, verstehen wir uns als Berater für Planung, Gestaltung, Umsetzung und Betreuung. Dabei setzen wir zielgerichtet auf die Zusammenarbeit mit Spezialisten aus Architektur, Licht, Multimedia oder Akustik. Immer mit dem Anspruch, ein Umfeld zu schaffen, das Sie inspiriert und motiviert.

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