LOUIS POULSEN: Die richtige Beleuchtung

Mithilfe einer Leuchte ändern Sie nicht nur das Ambiente eines Raums. Sie sorgen auch für mehr Gemütlichkeit. Das beste Ergebnis erzielen Sie, indem Sie sowohl die Beleuchtung als auch die Farbgebung beachten. Zuallererst sollten Sie sich fragen, welchem Zweck das Zimmer dient, welche Beleuchtungsart wo verwendet werden soll und welches Ambiente Sie schaffen möchten.

Um das Gefühl zu verändern, das ein Raum vermittelt, gibt es zahlreiche Beleuchtungstricks. Wenn Sie einen Raum beispielsweise offener gestalten und geräumiger wirken lassen möchten, können Sie die Decke weiss streichen und Wandleuchten installieren, die das Licht nach oben abstrahlen. Das lässt die Decke höher wirken. Wenn Sie allerdings mehr Wert auf Gemütlichkeit legen, wählen Sie dunklere Farbtöne für die Wände sowie Leuchten mit einem wärmeren Licht aus. Berücksichtigen Sie ausserdem die Farben und Materialien des Bodens, der Wände und der Decke, wenn Sie darüber entscheiden, welche Beleuchtung für den Raum geeignet ist. Dunklere Oberflächen schlucken mehr Licht und erfordern daher eine stärkere Beleuchtung als helle Oberflächen. Diese harmonieren gut mit weniger Licht. In jedem Fall sollten Sie verschiedene Leuchtenarten miteinander kombinieren, um für eine vielfältige Beleuchtung zu sorgen. Experimentieren Sie mit warmen und kalten Leuchtmitteln, um herauszufinden, welche sich am besten für den Raum eignen und welche Ihnen am besten gefallen.

Die Anzahl der Leuchten

Um die besten Beleuchtungslösungen zu finden, sollten Sie zunächst entscheiden, was Sie beleuchten möchten. Anschliessend wählen Sie die passenden Leuchten und Leuchtmittel aus. Es ist schwierig, konkrete Empfehlungen dazu auszusprechen, wie viele Leuchten in einem Raum benötigt werden. Das hängt vom Raum, von der Nutzung, aber auch von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Eines ist jedoch sicher: Um die optimale Beleuchtung zu erzielen, sollten Sie verschiedene Leuchtenarten miteinander kombinieren. Fragen Sie sich, wo im Raum welche Aufgaben erledigt werden und platzieren Sie dementsprechend eine Arbeitsplatzbeleuchtung, beispielsweise neben dem Sessel (wo Sie lesen und stricken), am Esstisch (wo Sie essen und sich unterhalten), am Sofa (wo Sie lesen). Schaffen Sie mit zusätzlichen Tisch-, Steh- und Wandleuchten ausserdem eine warme Umgebungsbeleuchtung. Strahler sind die perfekte Wahl, um Kunstwerke oder andere Objekte in ein ansprechendes Licht zu rücken. Ziehen Sie auch dimmbare Leuchtmittel in Betracht, mit denen Sie zwischen funktionaler und gemütlicher Beleuchtung hin und her wechseln können.

Die Verwendung von kalten und warmen Leuchtmitteln

Wenn Sie sich abends in einem Raum mit hauptsächlich kalter Beleuchtung aufhalten, kann dies zu Unbehagen führen. Sitzen Sie abends allerdings auf dem Sofa und haben Probleme beim Lesen, kann das daran liegen, dass das Licht zu warm oder die Lichtstärke zu gering ist. Angemessene Lichttemperaturen wirken sich stark auf unser allgemeines Wohlbefinden aus. Je niedriger der Wert auf der Kelvin-Skala, desto wärmer und gelber erscheint das Licht. Ein höherer Wert auf der Skala bedeutet, dass die Farbtemperatur kälter und das Licht blauer wird.

Warmes Licht wird als gemütlich und entspannend wahrgenommen. Daher eignet es sich besonders gut für die allgemeine Umgebungsbeleuchtung. Kaltes Licht hingegen ist klarer und fördert die Konzentrationsfähigkeit. Damit eignet es sich besser für die Arbeitsplatzbeleuchtung an Orten, an denen Sie sich auf eine bestimmte Aufgabe konzentrieren oder ein Objekt in den Fokus stellen möchten. Welcher genaue Wert auf der Kelvin-Skala der richtige für eine bestimmte Situation ist, hängt von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Für die Küche und das Badezimmer sowie andere Räume wie die Garage, in denen wir sehen müssen, was wir tun, ist allerdings eine kühlere Beleuchtung empfehlenswert. Ausserdem gilt es, verschiedene Leuchtmittel miteinander zu kombinieren und jeweils das angemessene Leuchtmittel auszuwählen – je nachdem, was für ein Licht die verschiedenen Leuchten in Ihrer Wohnung abstrahlen sollen. Innerhalb eines Raumes sollten die Lichttemperaturen jedoch nicht zu stark voneinander abweichen, da sonst ein zu starker Kontrast entsteht.

DESIGNER BEI LOUIS POULSEN

Poul Henningsen

Poul Henningsen wurde in Kopenhagen als Sohn der berühmten dänischen Schauspielerin Agnes Henningsen geboren. Er hat keinen Abschluss als Architekt gemacht, studierte aber von 1911-1914 an der Technischen Schule Frederiksberg und dann von 1914-17 am Technischen Kolleg in Kopenhagen. Er fing ebenfalls an, traditionelle funktionalistische Architektur anzuwenden. Sein berufliches Interesse konzentrierte sich jedoch bald hauptsächlich auf Lichtdesign – und das ist es auch, wofür er berühmt ist.

Louise Campbell

Louise Campell wurde 1970 in Kopenhagen geboren. Als Tochter eines dänischen Vaters und einer englischen Mutter ist sie in beiden Ländern aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach Abschluss des London College of Furniture im Jahr 1992 kehrte Sie nach Dänemark zurück und setzte ihr Studium im Bereich Industriedesign an der Kunsthochschule Dänemark fort, die sie 1995 abschloss. Sie eröffnete ihr eigenes Studio im Jahr 1996 und arbeitet dort seit dem selbstständig und unabhängig. Sie konzentriert sich hauptsächlich auf Möbel- und Lichtdesign, aber das Studio hat auch mehr und mehr mit Produkt- und Innenraumdesign-Projekten zu tun.

Shoichi Uchiyama

Shoichi Uchiyama wurde in Tokio geboren und ist dort aufgewachsen. Seit Gründung des Shoichi Uchiyama Design Office 1977 fühlt er sich der Gestaltung von Leuchten mit blendfreiem indirektem Licht verbunden, das Gegenstände ansprechend macht und es Menschen ermöglicht, die Konsistenz und Tiefe des Gegenstands zu fühlen. Durch die Gestaltung von Leuchten strebt er nach Qualitätsbeleuchtung und widmet sich der Realisierung des schönen Effekts indirekter Beleuchtung im Raum.

Olafur Eliasson

Der Künstler Ólafur Elíasson (Dänemark/Island) wurde 1967 geboren und arbeitet mit verschiedensten Medien wie Installationen, Malerei, Bildhauerei, Fotografie und Film. Seit 1997 sind seine Werke in Einzelausstellungen immer wieder in Museen auf der ganzen Welt zu sehen. Im Rahmen seiner Tätigkeit arbeitet er mit Bildungseinrichtungen und politischen Entscheidungsträgern zusammen und setzt sich für die Themen Nachhaltigkeit und Klimawandel ein. Zu Elíassons Projekten in öffentlichen Bereichen gehören The New York City Waterfalls (2008), Your rainbow panorama (2006–11), Ice Watch (2014) und Fjordenhus (Vejle 2018).

Vilhelm Lauritzen

Vilhelm Lauritzen (1894-1984) ist einer der bedeutendsten dänischen Architekten und ein bahnbrechender Vertreter des dänischen Funktionalismus. Zahlreiche seiner Gebäude wie das Nørrebro Teater (1931-1932), das Kaufhaus Daells Varehus (1928-1935), das Rundfunkhaus Radiohuset (1936-1941), und der erste Flughafen von Kopenhagen (1937-1939) repräsentieren die Essenz der modernen Welt. Weitere bedeutende, von Vilhelm Lauritzen entworfene Gebäude sind das Vega (1953-1956), ehemals das Haus des Volkes, das heute für Konzertveranstaltungen genutzt wird, sowie das Shellhaus (1950-1951) und die dänische Botschaft in Washington (1958-1960). Vor allem das unter Denkmalschutz stehende Rundfunkhaus und der Terminal des alten Flughafens von Kopenhagen gelten als einmalige Monumente der Moderne in der europäischen Architektur.

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Bruno Wickart AG, Zug – spezialisierter Fachhandelspartner von Louis Poulsen im Raum Zug, Luzern und Zürich

Bruno Wickart AG und Louis Poulsen pflegen eine enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit. Das Bruno Wickart Sortiment beinhaltet mehrere Louis Poulsen -Neuheiten und Bestsellers.

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