Vitra an der Maison & Objet Paris 6. – 10. September 2019

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Mit der Vitra Accessories Collection präsentiert der Schweizer Möbelhersteller sein wachsendes Portfolio von Designobjekten, Accessoires und Textilien.

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Die Kollektion basiert auf klassischen Mustern und Objekten von Designern wie Jean Prouvé, Alexander Girard und George Nelson. Neben diesen Klassikern umfasst sie auch Entwürfe zeitgenössischer Designer. Authentizität, Freude und Verspieltheit bilden den roten Faden der Vitra Accessories Collection.

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Für die Herbst / Winter 2019 Kollektion erweitert Vitra sein Accessoire Portfolio um Designobjekte von George Nelson, Isamu Noguchi, Jean Prouvé, Alexander Girard, Raw-Edges und Front.

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Produkte an der Maison & Objet Paris 2019

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VITRA: Produktfamilie Herringbone Collection

Die Herringbone-Kollektion ist aus dem Interesse von Raw-Edges an der Technik des Färbens durch Eintauchen entstanden. Die Veränderungen unterschiedlicher Materialien und Formen, wenn ein Teil von ihnen in eine Farbe getaucht wird, üben eine fast magische Faszination auf das Designerpaar Shay Alkalay und Yael Mer aus.

Raw-Edges haben 2018 ein Stockwerk des VitraHaus auf dem Vitra Campus eingerichtet. Dafür entwickelten sie eine Serie von Kissen und kleinen, baumartigen Holzobjekten mit einem auf der Eintauchtechnik basierenden Muster. Da diese Objekte auf grosses Interesse stiessen, wurde die Weiterentwicklung für die Serienproduktion beschlossen.

So ist die Herringbone-Kollektion mit drei Produktgruppen entstanden: die Herringbone Pillows, Herringbone Vessels und Herringbone Trees. Die Farbigkeit und Kantenschärfe der Muster sind dabei je nach Materialität verschieden.

Herringbone Pillows

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Raw-Edges, 2019

Die Herringbone Pillows vermitteln mit ihrer klaren Farbigkeit und den trotz ihres handwerklichen Ursprungs geometrisch wirkenden Mustern Frische und Fröhlichkeit. Die sich überschneidenden und überlagernden Streifen von unterschiedlicher Farbintensität sind durch mehrmaliges Eintauchen in jeweils verschiedene Farben erarbeitet und dann als exakte Vorlage für den Druckprozess der Herringbone Pillows übernommen worden.

Herringbone Trees

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Raw-Edges, 2019

Dass Gewebe, Keramik oder eben Holz unterschiedlich auf den Tauchprozess reagieren, zeigt sich exemplarisch bei den Herringbone Trees: Die Kanten der Farbflächen sind verschwommener und weicher, was zusammen mit der naturbelassenen Grundfarbe des Holzes für einen gemütlich-warmen Ausdruck sorgt. Jeder Herringbone Tree wird manuell mehrmals in Farbe getaucht und ist damit ein handwerkliches Einzelstück. Die Herringbone Trees sind ausschliesslich als Dreierset in einer limitierten Edition erhältlich.

Herringbone Vessels

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Raw-Edges, 2019

Das wiederholte Eintauchen in farbige Glasur erzeugt auch bei den Keramikschalen, -schüsseln und -vasen der Herringbone Vessels ein Muster mit eigener Logik, bestimmt durch den Eintauchwinkel und die Form und Schwerkraft der Objekte. Da der Färbeprozess komplett von Hand durchgeführt wird, ist jede Schale, Schüssel und Vase der Herringbone Vessels ein individuelles Einzelstück.

Petite Potence

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Jean Prouvé, 1947

Die erste Version der Wandleuchte Potence hat Jean Prouvé in den 1940er-Jahren für sein Zuhause in Nancy entworfen: Ein langer, schwenkbarer Stahlrohrausleger mit offener Glühbirne wird von einem Stahldraht gehalten. Der puristisch-funktionale Entwurf wurde schon bald in verschiedenen Grössen produziert und die grösseren Modelle erhielten einen Griff, der das Schwenken erleichtert. Petite Potence orientiert sich in ihren Proportionen an der grösseren Version Potence und eignet sich dank ihrer kompakten Abmessungen auch für kleinere Räume. Ihr Arm ist 103 cm lang, die Farben der Pulverbeschichtung orientieren sich an den originalen, von Prouvé verwendeten Tönen, das Kabel ist in hochwertigem Textil verarbeitet und die LED-Glühbirne ist an der Leuchte dimmbar. Petite Potence eignet sich dank ihres reduzierten Ausdrucks für die unterschiedlichsten Räume, vom Ess- oder Wohnzimmer über das Büro bis zum Café.

Lampe de Bureau

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Jean Prouvé, 1930

Jean Prouvé hat die kleine Tischleuchte Lampe de Bureau (1930) aus Stahlblech für die Studentenzimmer der Cité Universitaire de Nancy entworfen.

Resting Bear

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Front, 2018

Viele Arbeiten von Front widmen sich der systematischen Beobachtung des Schlafs oder Winterschlafs von Tieren. Mit den Resting Animals findet diese Auseinandersetzung ihren Ausdruck in einer Gruppe schlafender Tierfiguren, deren Form grosse Ruhe und Friedfertigkeit ausstrahlt. Die grösste von ihnen ist ein mit Strickstoff bezogener Bär, der als Fussablage, als Hocker, zum Anlehnen etc. dienen kann.

Resting Bird

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Front, 2018

Resting Cat

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Front, 2018

Akari 13A

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Isamu Noguchi, 1951

Die Akari Light Sculptures von Isamu Noguchi (1951) sind in Japan handgefertigte Leuchten aus Washi-Papier. «Die Magie des Papiers verwandelt die kühle Elektrizität zurück ins ewige Licht der Sonne.» (Noguchi)

Akari YA2

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Isamu Noguchi, 1951

Akari YP1

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Isamu Noguchi, 1951

Metal Wall Relief Magic Snake

Alexander Girard, 1966

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Das Motiv Magic Snake hat Girard für seine Ausstellung von Volkskunst an der Messe «HemisFair, the World’s Fair» in San Antonio, Texas, im Jahr 1968 entworfen. Die Ausstellung trug den Namen «The Magic of a People» und die Schlange wurde sowohl als dekoratives Element an der Aussenfassade verwendet, als auch im Ausstellungskatalog. Das Metal Wall Relief Magic Snake ist aus robustem Metall gefertigt und farbig pulverbeschichtet.

Wall Clocks – Asterisk Clock

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George Nelson, 1948-1960

George Nelson entwarf mit den Wall Clocks (1948-1960) eine vielfältige Palette von Uhrenmodellen, von denen einige zu Ikonen des Designs der 1950er-Jahre avanciert sind.

Desk Clocks – Chronopak

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George Nelson, 1947/1953

Unter den vielen Wohnaccessoires, die George Nelson entworfen hat, finden sich auch Tischuhren: Die Desk Clocks, eine Auswahl aus diesen Entwürfen, sind als Klassiker eine erfrischende Alternative zu herkömmlichen Uhren. Mit hochwertigen Quarzuhrwerken ausgerüstet, sind sie so zuverlässige wie dekorative Zeitmesser.

Desk Clock – Cone Base Clock

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George Nelson, 1947/1953

Desk Clocks – Night Clock

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George Nelson, 1947/1953

Girard Ornaments – Angel

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Alexander Girard, 1965

Dank der Vielfalt an Motiven ist der Einsatz der Ornaments von Alexander Girard nicht an saisonale Gelegenheiten gebunden, einige von ihnen eignen sich aber zum Beispiel ideal für die Weihnachtszeit.

Girard Ornaments – Rabbit

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Alexander Girard, 1965

Girard Ornaments – Star

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Alexander Girard, 1965

Occasional Table LTR, Eucalyptus

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Charles & Ray Eames, 1950

Das 1949 von Charles und Ray Eames erbaute Eames House in Pacific Palisades, Kalifornien, ist ein Beispiel für moderne Architektur aus der Mitte des letzten Jahrhunderts und wurde 2007 zum nationalen Wahrzeichen erklärt. Es wird von der 2004 gegründeten Eames Foundation unterhalten. Das Eames House ist eingebettet in ein Wäldchen aus Eukalyptusbäumen, von denen die Eames Foundation im Rahmen des Naturschutzplans für das Grundstück im Jahr 2018 zwei hat fällen müssen. Um diese schönen Bäume einem Zweck zuzuführen, der ihrer Herkunft gerecht wird, verarbeiten Herman Miller und Vitra – weltweit die beiden einzigen Hersteller von originalen Eames-Möbeln – in Zusammenarbeit mit der Eames Foundation das Holz zu ungefähr 600 Massivholztischplatten für eine limitierte Auflage des Occasional Table LTR von Charles und Ray Eames. Die warme Farbe der Platten aus Eukalyptusholz gibt dem kompakten Beistelltischchen im Zusammenspiel mit dem feingliedrigen, schwarz pulverbeschichteten Drahtuntergestell einen zeitgemäss-natürlichen Ausdruck – ganz abgesehen von der emotionalen Bedeutung der Holzherkunft. Jeweils die Hälfte der Occasional Tables LTR Eucalyptus ist bei Vitra und Herman Miller erhältlich.

Embroidered Pillows – Double Heart 2, blau

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Alexander Girard, 1952

Der Designer Alexander Girard erregte 1955 mit seiner Einrichtung des legendären Miller House, für die er jeden einzelnen Gegenstand auswählte, grosse Aufmerksamkeit. Herzstück des Hauses war eine in den Boden des Wohnzimmers eingelassene «Sofagrube» mit von Girard ausgewählten Bezugsstoffen und dekoriert mit eigens dafür hergestellten, bestickten Kissen. Ein bekanntes Motiv von Girard ist das Doppelherz, ein Symbol, das er sein ganzes Leben lang variierte. Es besteht aus zwei sich kreuzenden S, die zwei gespiegelte Herzen bilden. Und weil jedes S für den ersten Buchstaben der Kosenamen Girards und seiner Frau, Sandro und Susie, steht, gab er dem Doppelherz den Namen «Sansusi». Das bestickte Kissen mit dem Motiv «Double Heart 2» wurde 1975 von Alexander Girard für die Familie Miller entworfen – genau 20 Jahre nach Fertigstellung des Miller House.

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Designer

Raw-Edges

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Nach ihrem Abschluss am Royal College of Art im Jahr 2007 gründeten die israelischen Designer Shay Alkalay und Yael Mer in London das Designstudio Raw-Edges. Sie entwickeln Möbel, Installationen und Produkte mit einem Ansatz von Verspieltheit und provokativer Illusion. Farben, Muster und Bewegung haben eine grosse Bedeutung in den vielfach ausgezeichneten Arbeiten des Designerpaars für Kunden auf der ganzen Welt.

Jean Prouvé

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Jean Prouvé absolvierte eine Lehre als Kunstschmied und machte sich 1924 mit einer Werkstatt in Nancy selbstständig. In der Folge entstanden zahlreiche Möbelentwürfe und 1947 konnte Prouvé eine eigene Fabrik errichten. 1953 musste er nach Auseinandersetzungen mit dem Mehrheitsaktionär das Unternehmen verlassen. In den folgenden Jahrzehnten wirkte er in Paris als beratender Ingenieur bei zahlreichen wichtigen Bauprojekten mit.

Architekturgeschichte schrieb er noch einmal 1971, als er beim Wettbewerb für den Bau des Centre George Pompidou die Jury leitete und entscheidend dazu beitrug, den Entwurf von Piano und Rogers durchzusetzen. Prouvés Werk umfasst vom Brieföffner über Tür- und Fensterbeschläge, Leuchten, Möbel, Fassadenelemente, Fertighäuser, modulare Bausysteme bis hin zu grossen Messe- und Ausstellungsbauten fast alles, was nach einer industriellen Fertigungsmethode verlangt.

In enger Zusammenarbeit mit der Familie Prouvé hat Vitra im Jahr 2002 damit begonnen, Entwürfe des grossen Konstrukteurs in Re-Editionen neu aufzulegen.

Front

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Die beiden Schwedinnen Sofia Lagerkvist und Anna Lindgren gründeten 2004 das Stockholmer Designstudio Front. Ihre Arbeit hinterfragt Designprozesse, sei es durch «Zusammenarbeit» mit Tieren oder durch Experimente mit fortschrittlicher Technologie, wie im Projekt Sketch Furniture. Sie haben Objekte für bedeutende Designmarken auf der ganzen Welt entworfen und sind durch die Galerie Kreo in Paris und Friedman Benda in New York vertreten. Ihre Arbeiten finden sich in der Sammlung des Vitra Design Museums, des MoMA und des Victoria & Albert Museums in London.

George Nelson

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George Nelson, geboren 1908 in Hartford, Connecticut, USA, studierte Architektur an der Yale University. Ein Stipendium ermöglichte ihm 1932-34 ein Studium an der Amerikanischen Akademie in Rom. In Europa kam er mit den Bauten und Protagonisten der Moderne in Berührung.

1935 trat er in die Redaktion des «Architectural Forum» ein, der er bis 1944 angehörte. 1944 veröffentlichte er dort einen Grundsatzartikel über Wohnungsbau und Möbeldesign, der die Aufmerksamkeit von D.J. DePree, Chef der Möbelfirma Herman Miller Inc., erregte. Kurze Zeit später wurde George Nelson Designdirektor von Herman Miller. In dieser Position, die er bis 1972 innehatte, wurde er zu einer Schlüsselfigur des amerikanischen Designs: Er entwarf Möbel für den Wohn- und Bürobereich und holte Charles & Ray Eames, Isamu Noguchi und Alexander Girard zu Herman Miller.

1957 schloss Vitra-Gründer Willi Fehlbaum seinen ersten Lizenzvertrag mit Herman Miller zur Möbelproduktion in Europa ab. Im Laufe der jahrzehntelangen Zusammenarbeit mit Vitra entwickelte sich eine enge Freundschaft zwischen George Nelson und Rolf Fehlbaum, der einmal sagte: «Kein Designer von Bedeutung hat so klug über Design gesprochen und so gut über Design geschrieben wie George Nelson.» George Nelson äusserte sich zu Designfragen in zahlreichen Artikeln und 11 Büchern, von denen «How to See» kürzlich bei Phaidon eine Neuauflage erlebte.

Neben seiner Position als Design Director bei Herman Miller betrieb Nelson seit 1947 sein eigenes Gestaltungsbüro «George Nelson Associates Inc.» und entwickelte in Zusammenarbeit mit profilierten Mitarbeitern wie Irving Harper, Ernest Farmer, Gordon Chadwick, George Tscherny oder Don Ervin unzählige Projekte und Objekte, von denen heute einige als Ikonen des «Mid-Century Modern» gelten. Als Architekt entwarf er Wohnhäuser, von denen vor allem das Sherman-Fairchild-Haus von 1941 Beachtung fand, und sein «Experimental House» war Ausdruck seines Interesses an Fertigbau und flexibler Grundrissplanung.

George Nelson starb 1986 in New York. Sein Nachlass befindet sich im Vitra Design Museum und umfasst rund 7400 Manuskripte, Pläne, Zeichnungen, Fotografien und Dias aus der Zeit von 1924 bis 1984. 2008/09 präsentierte das Vitra Design Museum die Ausstellung «George Nelson – Architekt, Designer, Autor, Lehrer».

Isamu Noguchi

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Isamu Noguchi, geboren 1904 in Los Angeles als Sohn des japanischen Dichters Yone Noguchi und der amerikanischen Schriftstellerin Leonie Gilmour, studierte an der Columbia Universität und an der Leonardo da Vinci Art School.

Anschliessend gründete er sein erstes eigenes Atelier und erhielt 1927 ein Guggenheim-Stipendium. Danach war er Assistent von Constantin Brancusi in Paris und zeigte eine erste Ausstellung in New York. Er studierte Pinselzeichnung in China und arbeitete mit Ton bei Jinmatsu Uno in Japan.

Dieses Leben und Arbeiten in unterschiedlichen Kulturkreisen spiegelt sich in seinem künstlerischen Schaffen wider. Isamu Noguchi gilt als Universaltalent und schaffte neben Skulpturen, Bühnenbildern, Möbeln, Leuchten, Interieurs auch öffentliche Plätze und Gärten. Sein bildhauerischer Stil ist einer organischen Formensprache verpflichtet und beeinflusste das Design der 1950er-Jahre dauerhaft.

»Mein Vater, Yone Noguchi, ist Japaner und seine Dichtung ist seit langem bekannt als die Übersetzung des Ostens für den Westen. Ich möchte das gleiche mit der Bildhauerei tun.« schrieb er in seiner Bewerbung um das Guggenheim Stipendium.

Isamu Noguchi starb 1988 in New York.

Charles & Ray Eames

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Charles Eames, geboren 1907 in St. Louis, Missouri, studierte Architektur an der Washington University in St. Louis und war mit Partnern als Architekt von Wohnhäusern und Kirchen tätig. Eliel Saarinen wurde auf ihn aufmerksam und bot Charles 1938 ein Stipendium der Cranbrook Academy of Art in Michigan an. 1940 gewann er zusammen mit Eero Saarinen den ersten Preis beim Wettbewerb «Industrial Design Competition for the 21 American Republics», auch bekannt als «Organic Design in Home Furnishings», des Museum of Modern Art (MoMA) in New York und wurde Leiter der Abteilung für Industriedesign an der Cranbrook Academy of Art.

Ray Eames, geboren 1912 als Bernice Alexandra Kaiser in Sacramento, Kalifornien, studierte Malerei am Bennett College in Millbrook, New York. Bis 1937 besuchte sie an der Hans Hofmann School of Fine Arts Kurse in Malerei und 1937 nahm sie an der ersten Ausstellung abstrakter amerikanischer Künstler im Riverside Museum in New York teil. 1940 immatrikulierte sie sich an der Cranbrook Academy of Art.

Charles und Ray Eames heirateten 1941, zogen nach Los Angeles und arbeiteten gemeinsam an der Technik zur dreidimensionalen Verformung von Sperrholz. Das Ziel war, preiswerte und komfortable Stühle zu realisieren. Doch der Krieg unterbrach diese Tätigkeit, und Charles und Ray entwickelten Leg Splints aus Sperrholz, die in grossen Mengen für die Navy produziert wurden. 1946 zeigten sie an einer Ausstellung im MoMA mit dieser Methode hergestellte Möbel-Entwürfe. Darauf begann die Herstellung von Eames-Möbeln durch die Firma Herman Miller in Zeeland, Michigan. 1948 nahmen Charles und Ray Eames am Wettbewerb «Low-Cost Furniture» des MoMA teil und 1949 bauten sie ihr «Eames House». Neben ihren Beiträgen zum Möbeldesign und zur Architektur arbeiteten sie regelmässig in den Bereichen Grafikdesign, Fotografie, Film und Ausstellungsdesign.

1957 startete Vitra mit der Produktion der Entwürfe von Charles und Ray Eames für Europa und den Mittleren Osten unter Lizenz von Herman Miller. Die Begegnung mit den Eames war für Vitra von grundlegender Bedeutung. Sie war der Beginn des Unternehmens als Möbelhersteller. Aber nicht nur mit ihren Produkten prägten und prägen Charles und Ray Vitra bis heute. Vielmehr bestimmen sie mit ihrem Designverständnis die Werte und die Ausrichtung des Unternehmens in entscheidender Weise.

Besonders klar kommt die Bedeutung der Eames in der Frage zum Ausdruck, die bei Vitra immer dann gestellt wird, wenn es um wichtige Entscheidungen geht: «Was würden Charles und Ray dazu sagen?». Zu Lebzeiten der Designer ergaben sich die Antworten anlässlich ihrer Besuche in Europa und der Gegenbesuche in Kalifornien. Seit dem Tod von Charles (1978) und Ray (1988) steht Vitra bei allen Themen rund um die Pflege, Weiterentwicklung und Produktion der Eames-Entwürfe in engem Kontakt mit der Familie Eames, die das Eames Office leitet. Vitra ist der einzige legitimierte Hersteller ihrer Produkte für Europa und den Mittleren Osten und gibt Ihnen die Sicherheit, ein Eames-Original zu besitzen.

Die Möbel von Charles und Ray Eames waren von Anfang ein Schwerpunkt der Sammeltätigkeit des Vitra Design Museums. Ein bedeutender Teil ihres Objektnachlasses konnte 1988 übernommen werden. Das Vitra Design Museum zeigte 1997/98 die Ausstellung «Die Welt von Charles und Ray Eames» und präsentiert 2017/18 die umfassende Retrospektive «An Eames Celebration» über das Lebenswerk von Charles und Ray Eames, aufgeteilt in vier verschiedene Ausstellungen, auf dem Vitra Campus in Weil am Rhein. Zu diesem Anlass publiziert das Vitra Design Museum das «Eames Furniture Sourcebook» und «Essential Eames. Words & Pictures».

Alexander Girard

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Alexander Girard, geboren 1907 in New York City, zählt zusammen mit George Nelson und Charles & Ray Eames, mit denen er in enger freundschaftlicher Beziehung stand, zu den prägenden Figuren des amerikanischen Designs der Nachkriegszeit.

Ein Schwerpunkt seines vielfältigen Schaffens war das Textildesign: Für die Herman Miller Company entwarf Girard eine Vielzahl von Textilien. Dabei favorisierte er abstrakte, geometrische Formen, die er in vielen Farbkonstellationen gestaltete. Manche von Alexander Girards Möbelstoffen haben bis heute nichts von ihrer Aktualität eingebüsst und werden nach wie vor hergestellt und von Vitra eingesetzt.

Vitra Designmöbel bei Bruno Wickart – grossartige Einrichtungskonzepte für Zug, Luzern und Zürich in der Schweiz vor Ort oder online kaufen

Damit auch Ihr Interior Design stets für Wohlgefühl steht, pflegen Bruno Wickart und Vitra eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Sowohl in unserem Showroom vor Ort in Zug als auch in unserem Online Shop finden Sie neben den grossartigen Design Möbel und Accessoires des bestehenden Vitra Sortimentes immer auch die aktuellen Newcomer, die Sie in der Schweiz vor Ort oder ganz bequem online kaufen können u.a. für Zug, Luzern und Zürich.


Vitra est une entreprise suisse

Vitra est une entreprise suisse s’étant fixé pour objectif d’améliorer la qualité de l’habitat, des bureaux et des espaces publics grâce à un design de qualité.

Vitra se consacre à la conception de produits et de concepts innovants en collaboration avec des designers de renom. Ils sont développés en Suisse et utilisés dans le monde entier par des architectes, des entreprises et des particuliers pour créer des espaces de vie, de travail et des lieux publics inspirants.

Les classiques de Vitra contribuent à écrire l’histoire du design novateur du XXe siècle. Aujourd’hui également, la société cherche à allier son savoir-faire en matière de techniques et de conception à la créativité de designers contemporains pour élargir constamment les limites du design.

Vitra, entreprise familiale depuis maintenant quatre-vingts ans, entretient des relations permanentes avec ses clients, ses collaborateurs et les designers. La société est réputée pour la longévité de ses produits, sa croissance durable, la qualité et la puissance de son design.

Vitra, c’est aussi le Vitra Campus, conçu par des architectes internationaux de premier rang, le Vitra Design Museum et ses expositions de design et d’architecture, les archives du design et l’importante collection de mobilier. La société est parvenue à créer une atmosphère propice à l’innovation, qui est source d’inspiration pour les visiteurs, et de stimulation pour le processus de design.

Living

La Vitra Home Collection est composée de meubles, de luminaires et d’accessoires pour l’habitat. On y trouve notamment des classiques célèbres comme la Eames Lounge Chair ou la Panton Chair, mais aussi un grand nombre de créations de designers contemporains. La collection est conçue comme un collage, selon le principe qu’un intérieur vivant n’est pas construit d’un seul tenant, mais qu’il acquiert du caractère grâce au mélange d’ancien et de moderne, de haute et de faible technologie, d’éléments classiques et contemporains.

Office

Depuis plus de cinquante ans, Vitra développe des meubles de bureau fonctionnels et innovants à l’esthétique convaincante. L’importance du bureau n’a cessé de croître au fil des ans, les espaces de travail conçus intelligemment ayant un rôle déterminant dans le succès et l’identité d’une entreprise. Vitra crée avec ses clients des concepts sur mesure, capables d’associer dans l’espace les exigences croissantes du quotidien – comme l’accélération, les progrès techniques et les évolutions de la société – à la culture propre à l’entreprise concernée.

Public

Depuis qu’elle a commencé, dans les années cinquante, à fabriquer des créations de George Nelson et Charles et Ray Eames, la société se consacre également à l’aménagement d’espaces publics. L’agencement d’aéroports et de gares, d’institutions culturelles et de structures d’enseignement, de cafés, de restaurants ou d’hôtels permet à Vitra de mettre en scène l’effet positif du design.



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