Vitra Home Stories für den Winter 2022/23: Eine Symphonie aus Tradition und Innovation
Wenn die Tage kürzer und die Nächte länger werden, sehnen wir uns alle nach einem gemütlichen Zuhause. Vitra, der renommierte Möbelhersteller, hat genau das im Sinn, wenn sie ihre Home Stories für den Winter 2022/23 präsentieren. Diese Kollektion ist eine perfekte Mischung aus Tradition und Innovation, die das Beste aus der Vitra Home Collection hervorbringt. Von den zeitlosen Entwürfen von Charles und Ray Eames bis zu den modernen Interpretationen von George Nelson, diese Kollektion bietet für jeden etwas.
Der Vitra Campus als Inspirationsquelle: Ein Paradies für Architekturliebhaber
Der Vitra Campus in Weil am Rhein ist mehr als nur ein Produktionsstandort; es ist ein Mekka für Architekturliebhaber und Designenthusiasten. Mit Gebäuden von Stararchitekten wie Frank Gehry, ist dieser Ort eine ständige Inspirationsquelle für neue Vitra-Neuheiten. Die Winterkollektion 2022/23 ist stark von der Architektur und dem Design des Campus beeinflusst, was sich in den klaren Linien und funktionalen Formen der Möbel widerspiegelt.
Nachhaltigkeit und Langlebigkeit: Werte, die wir bei Bruno Wickart AG teilen
Bei Bruno Wickart AG schätzen wir Nachhaltigkeit und Langlebigkeit der Produkte. Diese Werte sind tief in unserer Vision verwurzelt und spiegeln sich in unserer Auswahl an Wohn- und Büromöbeln wider. Vitra teilt diese Werte und stellt sicher, dass jedes Möbelstück nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch langlebig und nachhaltig ist. Von den ergonomischen Bürostühlen bis zu den weltbekannten Sitzmöbeln, jedes Stück ist ein Testament für Qualität und Langlebigkeit.
Accessoires mit Designanspruch: Mehr als nur Dekoration
Ein Zuhause ist mehr als nur ein Ort zum Leben; es ist ein Ausdruck unserer Persönlichkeit und unserer Werte. Accessoires mit Designanspruch sind daher mehr als nur dekorative Elemente; sie sind ein integraler Bestandteil unseres Lebensraums. Von der Aluminium Group-Reihe bis zu den ikonischen Eames Fiberglass Chairs, diese Accessoires verleihen jedem Raum eine besondere Note und spiegeln unsere individuellen und verantwortlichen Werte wider.
Fazit: Warum Bruno Wickart AG Ihre erste Wahl sein sollte
Bruno Wickart AG steht für Qualität, Design und Individualität. Unsere Partnerschaft mit Vitra ermöglicht es uns, Ihnen eine breite Palette von Designoptionen anzubieten, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional sind. Wir laden Sie herzlich ein, unseren Bruno Wickart Showroom in Zug zu besuchen, um die Vitra Winterkollektion 2022/23 in all ihrer Pracht zu erleben. Lassen Sie sich von unserer Expertise und unserem Engagement für Qualität und Design überzeugen.
Home Stories for Winter 2022/23
Einführung
In diesem Winter blicken wir hinter die Fassaden von drei Häusern. Zuerst besuchen wir in der Altstadt von Gent die Kunstsammler Karin und Xavier Donck.
Dann sind wir im ländlichen Idyll von Stylistin Adeline und Landwirt Florent Maillet zu Gast.
Und schliesslich erwartet uns der Künstler Paul Schrader in seiner Hamburger Grossstadtoase, wo er lebt und arbeitet.
Diese drei Orte und ihre Einrichtungen sind so unterschiedlich wie ihre Bewohner – unterstrichen durch die Produkte von Vitra.
Home Stories: Karin und Xavier Donck

„Jeder Gegenstand hat seine Geschichte. Je mehr Objekte aus aller Welt man besitzt, desto mehr hat das eigene Zuhause zu erzählen.“
Wir sammeln viele Dinge. Wenn wir in einer Stadt unterwegs sind, machen wir uns auf die Suche nach etwas Besonderem. Irgendetwas kaufen wir immer. Manchmal verlieben wir uns beide in ein Kunstwerk oder ein Möbelstück, ein hübsches Objekt oder eine Pflanze. Wenn sie uns gehören, wechseln diese Gegenstände immer wieder den Ort, sie wandern durch das Haus. Wir haben das Glück, in unserer Sammelleidenschaft unterstützt zu werden: durch unsere Kinder. Sie nehmen sich gern die Dinge, die sie mögen oder für sich beanspruchen. Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Objekte mich überleben werden.
Das ist ein schönes Gefühl.
Als Paar sind wir uns in ästhetischer Hinsicht einig. Die Entwicklung unseres gemeinsamen Geschmacks ist das Ergebnis eines ständigen Austausches. Prouvé und Perriand lieben wir aus unterschiedlichen Gründen. Prouvé wegen seiner technischen Herangehensweise, Perriand wegen ihres Materials, ihrer Entscheidung für dunkles Holz. Wenn man sich über ihren Werdegang informiert, wie das Leben sie beide geprägt hat, versteht man ihr Werk und ihr Wirken besser.
Wir arrangieren viel um. Zweifel und Intuition gehen Hand in Hand. Aus Zweifel erwächst Kreativität. Das Haus ist ein schönes Beispiel für diesen Prozess: Es kann sein, dass wir an einem Tag das Esszimmer mit dem Wohnzimmer tauschen und am nächsten Tag alles wieder zurückbauen, wenn uns das Ergebnis nicht gefällt.
Ein Zuhause, das unseren Freundinnen und der Familie offensteht – das ist ein Leitmotiv unseres Lebens. Alle unsere Kinder besitzen einen Schlüssel zum Haus. Besitzansprüche sind uns fremd. Wir möchten, dass sie das Haus nutzen, als wäre es immer noch ihr Zuhause. Das wichtigste Möbelstück im Haus ist der Esszimmertisch: Dort kommen wir bei gutem Essen und Wein gemütlich zusammen. Dafür braucht es bequeme Möbel, eine liebende Familie und gute Freunde. Vielleicht ist genau das die Quintessenz des Lebens. Gute Gespräche.
Karin und Xavier Donck, Innendesignerin und Architekt in Gent, Belgien.
Adeline und Florent Maillet

„Unser Leben wird durch Jahreszyklen bestimmt, nicht durch Zeitdruck. Wir versuchen, unseren eigenen Rhythmus zu finden. Indem wir den Bauernhof wieder zum Leben erwecken, knüpfen wir ein Band zwischen den Urgrosseltern und Enkeln.“
Bevor wir vor etwa 15 Jahren den Familienhof übernahmen, hatten wir etwa zehn Jahre lang in der Stadt gelebt. Wir dachten: „Wenn wir aufs Land ziehen, dann müssen wir das Haus bauen, von dem wir immer geträumt haben.“ Wir wollten ein Haus, das sich in die Landschaft einfügt, also in der Umgebung – Natur und Felder – nicht aneckt und nicht stört. Wir wollten ein menschliches Zuhause. Ein ideales Haus ist für uns ein schlichtes Haus. Ohne Schnickschnack. Wer braucht schon sechs Schlafzimmer und vier Etagen? Wir haben einen Holzofen, der Körper und Herz wärmt. Unser Zuhause ist ein Ort, an dem wir uns frei fühlen, innerlich und äusserlich. Wir haben Platz, wir haben Licht, alles ist friedlich. Wir haben für grosse Fenster und viele Pflanzen gesorgt. Bei uns schmückt die Natur das Haus, nicht wir. Das Licht verändert sich je nach Jahreszeit. Jeden Morgen nach dem Aufstehen schauen wir erst einmal fünf Minuten aus dem Fenster. Wir blicken hinaus auf die Bäume.
Es gibt keine schönere Kulisse.
Kaum ist der Frühling da, sind wir ständig draussen – wir wühlen in der Erde, beschneiden Bäume, mähen den Rasen. Im Winter sitzen wir drinnen am Kamin. Im Frühling sammeln wir das Holz für den nächsten Winter. Slow life, slow food – das liegt im Trend. Für uns ist es kein Trend. Es ist unser Leben. Wir pflanzen Hecken und Bäume, wir haben Tiere, die jetzt zwischen 10 und 15 Jahre alt sind. Die Spuren unserer Vorfahren sind jeden Tag sichtbar, in der Landschaft, in den Begrenzungsmauern, in der Form der Beete und Felder, in den Obstbäumen, die sie einst gepflanzt haben. Möbel wählen wir gerne danach aus, ob sie eine Geschichte haben und Gefühle wecken. Wir mögen Holzmöbel. Holz beruhigt. Wir dekorieren nicht, nur damit es dekoriert aussieht. Wir möchten etwas Hochwertiges besitzen, das wir an unsere Kinder weitergeben können.
Adeline Maillet ist Innendesignerin, ihr Mann Florent Landwirt. Sie leben in einem Ökohaus aus Holz auf dem Hof der Familie in Lyon, Frankreich.
Paul Schrader

„Malen ist etwas sehr Intimes – man muss sich sicher und entspannt fühlen. Dazu braucht es einen Ort, an dem man sich fallen lassen kann.“
Nach dem Abitur dachte ich nicht, dass Künstler ein echter Beruf sein könnte. Ich habe zunächst Jura studiert und als Anwalt gearbeitet. Aber das Malen hat mich immer begleitet. Wenn man für etwas brennt, wird Energie freigesetzt: Dann sind plötzlich Dinge möglich, die nicht erreichbar schienen.
Inspiration ist wie eine Quelle oder ein Fluss. Die nächste Idee kommt bestimmt, aber wann, lässt sich nicht sagen. Das kann nachts sein oder in der U-Bahn. In meinem Fall sind es vor allem Farbkombinationen, innere Bilder oder Traumlandschaften. Es ist ein Gefühl, das ich dann in Farben ausdrücke. Ich lebe und arbeite an unterschiedlichen Orten, aber hier habe ich meine Basis. Hier male ich am liebsten. Es funktioniert nicht überall. Ein Haus ist wie eine Leinwand. Meins hat sehr hohe Wände und Decken, ganz in Weiss, und die Kunstwerke sind vor diesem Hintergrund ausgestellt.
Meine Möbel bleiben dort stehen, wo ich sie hinstelle. Wenn es einmal passt, passt es. Wie ein Gemälde: Man komponiert es und dann ist es unveränderlich. In der Möbelfrage verfolge ich keine Strategie: Ich mag etwas und alles passt irgendwie zusammen. Wie ein Kunstwerk kann auch ein Möbelstück als Zeitkapsel wirken. Der Schaffensmoment ist vorüber, aber jemand hat es gemalt oder, im Fall des Möbelstücks, entworfen. Wenn Sie ein Kunstwerk betrachten, erkennen Sie einen darin liegenden Wert, eingebettet in einen kulturellen Kontext. Der Erschaffer, die Zeit und das Werk verschmelzen zu einer Idee. Das gilt auch für klassische Möbel.
Paul Schrader ist freischaffender Künstler und war zuvor als Anwalt tätig. Er lebt und arbeitet in Hamburg.
Lounge Chair: Charles & Ray Eames, 1956

Charles und Ray Eames entwarfen den Lounge Chair in den 1950er-Jahren mit dem Ziel, einen luxuriösen Sessel mit ultimativem Komfort zu schaffen. Materialien wie Holz und Leder geben dem Sessel einen natürlichen Ausdruck – und durch neue Techniken wie beim Leder Premium F, dessen Gerbstoff aus Olivenbaumblättern gewonnen wird, minimiert Vitra den CO2-Abdruck bei seiner Herstellung.

Das Versprechen von Qualität und Langlebigkeit leitet Vitra bei jeder Entscheidung in der Produktentwicklung und Fertigung. Ausdruck dieser Haltung ist die Herstellergarantie von 10 oder 30 Jahren für ausgewählte Produkte von Vitra.
HAL Lounge Chair: Jasper Morrison, 2021

Der HAL Lounge Chair ist kompakt und dennoch ausserordentlich bequem. Seine losen Kissen für Sitz und Nacken sorgen für ein weiches Sitzgefühl – und wenn keine losen Kissen gewünscht sind, gibt es ihn auch mit integriertem Sitzkissen.

Die Produkte von Jasper Morrison sind eigenständig und unverwechselbar. Zurückhaltung bedeutet vielmehr, dass sie Ruhe ausstrahlen und nicht aus der Mode kommen.
Diese formale Zeitlosigkeit wird dadurch unterstützt, dass die Bezüge des HAL Lounge Chair – und auch des HAL Ottoman – komplett abgenommen werden können, um nach einer Reinigung oder einem Ersatz das Produktleben weiter zu verlängern.
Grand Repos: Antonio Citterio, 2011

Die drehbaren Lounge-Sessel Repos und Grand Repos bieten mit ihren grosszügig dimensionierten Polstern, den einladenden Armlehnen und der im Inneren versteckten Synchronmechanik aussergewöhnlichen Komfort. Die Sessel können von der Sitz- zu einer zurückgelehnten Ruhehaltung bewegt und stufenlos arretiert werden. Die Gegenkraft der Mechanik lässt sich dabei manuell an das Nutzergewicht anpassen.

Zehn Jahre nach ihrer Lancierung wurde darum nun die Repos-Familie auf der Basis der neusten technischen Möglichkeiten überarbeitet. Die Bezüge in Stoff oder Leder sind neu komplett abziehbar, was einen Ersatz erleichtert und so die Lebensdauer der Sessel verlängert. Zudem sind die in der Konstruktion enthaltenen Kunststoffteile wie Polsterträger oder Abdeckungen neu zu 95 % aus recyceltem Werkstoff gefertigt.
Neue Farben und Materialien

Jean Prouvé

Prouvé schöpfte für die Stahlelemente seiner Möbelstücke und seine Baukunst aus verschiedenen Farbinspirationen: Blé Vert beispielsweise ist angelehnt an die Farbe von jungem, grünen Weizen, Gris Vermeer hingegen greift die Grautöne in den Werken des Malers Johannes Vermeer auf. Prouvé zufolge, der an die «Natur eines Materials» glaubte, sollten nur korrosionsgefährdete Teile lackiert werden, weshalb er Elemente aus Holz und Aluminium meist unbehandelt liess.
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